Die Fachhochschule Graubünden ist die neue HTW

Die Fachhochschule Graubünden ist die neue HTW

Die HTW Chur verschwindet – zumindest optisch – von der Bildfläche. An ihre Stelle tritt die Fachhochschule Graubünden. Enthüllt wurde das neue Logo von Roboter «Pepper».

Es ist vorbei: Die HTW Chur gibt es nicht mehr. Sie ist jetzt die Fachhochschule Graubünden. Das Logo ist jetzt ein Viereck; FH oben, GR unten. Sehr stylisch. Wer auf die Seite htwchur.ch geht, wird automatisch auf fhgr.ch umgeleitet.

«Es ist wichtig, dass wir uns heute von der HTW verabschieden», sagte Hochschulratspräsidentin und Taufgotti Brigitta Gadient. Rund 250 Gäste aus Politik und Wirtschaft waren an diesem Neuanfang am Dienstagmittag in der FHGR anwesend.

«Die HTW ist ein Hotspot. Nicht einer aus Instagram, der morgen überrannt und übermorgen vergessen ist», sagte Taufgötti Jon Domenic Parolini. «Wir streben nichts mehr als Summa Cum Lauda an.» Es gäbe Studienrichtungen wie Phototonics, die Schweizweit einzigartig seien und auch Studierende aus der ganzen Schweiz anziehen würden.

Selbst Hand angelegt

Der neue Name markiert auch eine neue Ära: Ab dem nächsten Jahr ist die HTW selbstständig und damit die achte öffentlich-rechtliche Fachhochschule der Schweiz. Auf diesen Schritt hatte sich die HTW, äh, Fachhochschule Graubünden, schrittweise vorbereitet. Zuletzt war im Dezember letzten Jahres vom Bundesrat die beitragsrechtliche Anerkennung per 1. Januar 2020 gesprochen worden.

Das neue Logo wurde schliesslich von Roboter «Pepper» und einer Stundentin präsentiert. Als weitere Showeinlage liess sich Direktor Jürg Kessler mit einer Drehleiter zum Logo am Gebäude hoch heben und schraubte das H von HTW selbst ab. «Ich bin ein bisschen aufgeregt», hatte Jürg Kessler vorher gesagt.

Mit dem neuen Logo will sich die HTW Chur, äh, Fachhochschule Graubünden, prägnant an die Zielgruppe wenden. «Wir müssen frechere und innovativere Ideen anbieten. Das liegt bei uns in der DNA», sagte Jürg Kessler.

(Bilder: GRHeute)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.