Der Schweizerhof Flims wird 120 Jahre alt

Der Schweizerhof Flims wird 120 Jahre alt

120 Jahre Schweizerhof müssen gefeiert werden: Anlässlich des 120-jährigen Jubiläums macht das Bündner Traditionshaus mit einer Serie von Veranstaltungen und einem Audioguide im Sommer 2023 von sich reden. Gemeinsam mit dem Künstlerduo Elisabeth Hart und Rhaban Straumann wurde ein Audioguide entwickelt, der die Gäste auf besondere Weise in die Historie des Romantik Hotels eintauchen lässt.

Unter der Leitung von Christoph und Sandra Schmidt blickt der Schweizerhof Flims mittlerweile in der 4. Generation auf 120 Jahre Gastlichkeit zurück, wie das Hotel am Dienstag mitteilte. «Die Gäste lieben die Geschichte des Hauses. Damit diese nicht verloren geht, haben wir gemeinsam mit den Schauspielern, Autoren und Satirikern Elisabeth Hart und Rhaban Straumann einen Audioguide entwickelt», erläutert die Gastgeberin Sandra Schmidt. «Die Idee entstand spontan, als das Künstlerduo uns für ihr Buch «Bis wann gibt es Frühstück?: Eine ungewöhnliche Zeit- und Schweizreise» besuchte. Ich zeigte ihnen das Haus und erzählte die Hotelgeschichte. Daraus entstand eine unerwartet kurzweilige und humorvolle Zusammenfassung, die nebst den vielen kleinen Begebenheiten von Therese Schmidt die Grundlage für die Themen bildete», fasst Schmidt das Projekt zusammen.

Der Audioguide umfasst insgesamt 18 Audioposten, die sich über das ganze Haus verteilen. Mittels QR- Code können die Gäste und Besucher auf humorvolle Weise in die Geschichte des Romantik Hotels eintauchen. Die Hörer erfahren unter anderem, wie der Schweizerhof 1903, noch bevor das Hotel über Licht und Telefon verfügte, spielerisch in die Hände der Familie gelangte, und welche gewichtige Rolle Daniel Schmid(t) – mit Künstlernamen ohne ‹t› – in 3. Generation einnahm. Aktiv mitgewirkt hat bei den Tonaufnahmen – nebst dem Künstlerduo Hart/Straumann – die Inhaberfamilie mit drei lebenden Generationen: Therese Schmidt-Schumacher (3. Generation), Christoph Schmidt (Sohn von Therese, 4. Generation) und Sandra Schmidt (Gastgeberin und Ehefrau von Christoph), daneben Emilia, Matteo, Nicolas Schmidt sowie Darius und Anina Boner – die 5. Generation in spe.

Vollmond-Spa Nights und Yoga-Wochen ergänzen das «Spa-Around-Angebot»

Das «Spa-Around-Angebot», welches seit Dezember 2022 den Hotelgästen von neun Top-Hotels in der Destination Flims Laax Falera die Nutzung sämtlicher Wellness-Angebote der Partnerhotels bietet, wird für die Gäste des Schweizerhof Flims um die Vollmond-Spa Nights erweitert. In den Vollmond-Nächten bietet der Schweizerhof Flims seinen Gästen ein erweitertes Spa-Programm mit Meditation und Yoga sowie verlängerten Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Für Hotelgäste ist das Angebot kostenfrei, externe Gäste zahlen 65 Sfr. mit Vorreservation.

Weiterhin gibt es die beliebten Yoga-Wochen, bei denen Entschleunigung pur gelebt werden kann. Für diejenigen, die noch eine Stufe weiter gehen möchten, wird der Schweizerhof Flims in der Zwischensaison im Frühling und Herbst zum Ashram (Schweigeort). Dabei stehen 72 Stunden Schweigen und integrale Yogaübungen, Atmung und Meditation im Vordergrund. Dazwischen bleibt viel Zeit zur freien Verfügung und zum Reflektieren.

Kinofilme auf der Dachterrasse – im Sommer auch mit Rooftop-Bar

Als weiteres Highlight wird der Schweizerhof Flims dieses Jahr eine Reihe von Kinofilmen auf der Dachterrasse zeigen, die in Regie von Daniel Schmid aus der 3. Generation der Familie Schmidt entstanden. Den Anfang macht «Zwischensaison» (1992) am 3. Juli 2023, es folgen «Heute Nacht oder nie» (1972), «Il bacio di Tosca» (1984), «Le chat qui pense» (2010) und weitere. Sollten die Wetterbedingungen es nicht zulassen, werden die Filme im Jugendstilsaal gezeigt. Bei Sonnenschein erwartet die Gäste darüber hinaus eine Rooftop-Bar, wie die Hoteliers-Familie weiter schrieb. 

Das ganze Programm findet sich hier: Schweizerhof Flims 

(Bilder: zVg./Ammann)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.