Weltcup-Finale auf der Lenzerheide ohne Zuschauer

Weltcup-Finale auf der Lenzerheide ohne Zuschauer

GRHeute
16.10.2020

In der kommenden Saison 2020/21 macht der alpine Ski-Weltcup erneut Halt in der Ferienregion Lenzerheide. Vom 17. bis 21. März 2021 findet das Ski-Weltcup-Finale auf der «Silvano Beltrametti»-Strecke statt. Die Organisatoren müssen – wie alle Schweizer Weltcup Standorte – Corona-bedingt mit Rennen ohne Zuschauer planen.

Trotz der aktuell unsicheren Situation rund um COVID-19 laufen die Vorbereitungen in Lenzerheide auf Hochtouren und sind im Fahrplan. Vom 17. bis 21. März 2021 findet bereits zum sechsten Mal das Audi FIS Ski Weltcup Finale statt. Ein weiteres Mal entscheidet sich der Kampf um die begehrten Kristallkugeln auf der bekannten «Silvano Beltrametti» Weltcupstrecke am Heimberg in Parpan. Die 25 besten Athletinnen und Athleten pro Disziplin kämpfen beim Finale ein letztes Mal um Punkte für die Disziplinen Wertung und den Gesamtweltcup – in dieser Saison allerdings unter ungewohnten Umständen.

Zielgelände ohne Zuschauer

In den vergangenen Wochen und Monaten wurden unterschiedliche Durchführungsszenarien geprüft und innerhalb des Organisationskomitees gemeinsam mit den verschiedensten Partnern diskutiert. Die Organisatoren setzen alles daran, das Audi FIS Ski Weltcup Finale in Lenzerheide durchführen zu können. Damit zumindest eine gewisse Planungssicherheit garantiert werden kann, wurde entschieden, die Rennen ohne Zuschauer zu planen. Dies bedeutet konkret: Es wird keine Tribünen, kein Besucher Village, keine VIP-Bereiche, kein Rahmenprogramm und keine Partys geben. Der Fokus der Veranstaltung richtet sich voll und ganz auf den Ski Rennsport. «Dieser Entscheid ist uns sehr schwergefallen. Bei Skirennen gehören Fans auf den Tribünen und an der Strecke mit den gelebten Emotionen einfach dazu. Es tut uns leid, dass es in erster Linie die Athletinnen und Athleten spüren, da sie so ohne die in Lenzerheide bekannte Unterstützung ihre Rennen absolvieren müssen. Es wird für uns alle eine neue Erfahrung sein», sagt Peter Engler, OK-Präsident des Ski-Weltcup-Finales.

«Bubbles» sorgen für strikte Trennung

Wie dies bereits in anderen Sportarten der Fall ist, kommt es auch beim alpinen Ski-Weltcup zur Bildung von sogenannten «Bubbles». Die Idee dieser «Bubbles» ist, dass es zu keiner Durchmischung der verschiedenen Personengruppen wie Teams, Medien oder Staff kommt. Die «Bubbles» sollten nicht nur untereinander, sondern auch nicht mit der Aussenwelt in Berührung kommen, weshalb das Eventgelände des Ski-Weltcup-Finales komplett abgeriegelt wird.

Flexibilität ist das Wort der Stunde

Mit dem aktuellen Schutzkonzept ist es, Stand heute, möglich, das Ski-Weltcup-Finale durchzuführen, sofern Grossveranstaltungen vom Bund oder Kanton nicht erneut verboten werden. Oberstes Ziel der Veranstalter ist es, die maximal mögliche Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten.

 

(Archivbild: zVg.)

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion