Die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein, im Volksmund als Brambrüesch bekannt, haben ihr neuntes «Uffa»-Abo präsentiert: Es geht dieses Mal direkt auf Wolke neun. Die Themen der Bahn bleiben dieselben: Super Zahlen, wichtiger Sommer – und immer noch die neue Brambrüesch-Bahn.
Bereits zum neunten Mal können die Churerinnen und Churer und andere Interessierte mit dem «Uffa»-Abo auf den Churer Hausberg gondeln – «direkt uf Wolka 9». Oder wie Verwaltungsrat Peter Engler es nannte: den USP von Chur. (USP = Unique selling point = Alleinstellungsmerkmal.) Die Rahmengegebenheiten sind wie immer: Es braucht 1119 Bestellungen bis zum 30. November. Wird diese Zahl nicht erreicht, muss man den vollen Preis zahlen – und der ist zum Beispiel für eine Familie mit 998 Franken doppelt so teuer wie mit dem Uffa-Abo (499.–).
Die Preise sind die selben wie im letzten Jahr: 343 Franken für einheimische Singles, 443 Franken fürs Partner-Abo und 499 Franken für einheimische Familien. Diese Ziele sind die letzten Jahre immer erreicht worden. Es ist sogar so, dass Verwaltungsratspräsident Andreas Riedi von einer dritten Saison spricht: «Wir haben drei Saisons: Sommer, Winter und uffa.»
Das letzte Geschäftsjahr verlief für die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein sehr erfolgreich, vor allem beim Transportumsatz. «Wir haben den Rekord vom letzten Jahr hauchdünn übertroffen», sagte Andreas Riedi. Der Transportumsatz bedeutet auch, dass es bei Einbrüchen wie bei fehlendem Schnee in der Saison 22/23 mit nur 13 Schneetagen kein Genickbruch darstellt.
Es gab 107’000 Ersteintritte und eine knappe Million Personenfahrten. Die Nebenerträge vielen etwa gleich aus, der Gewinn vor Steuern (EBITDA) liegt bei 387’344 Franken. «So viele Ersteintritte wie wir hat kein anderes Skigebiet», sagte Andreas Riedi. Diese Konstanz über die Jahre suche seines Wissens seinesgleichen. Auch das laufende Jahr dürfte erfolgreich werden – «der August hat alles geschlagen. Es wird keinen schlechten Sommer geben.»
Was den Neubau der Brambrüeschbahn betrifft, ist man derzeit dabei, die neue Botschaft zu erarbeiten. Sie soll im März 2026 nochmals vors Volk kommen. Die wichtigste Botschaft: «Die zweite Sektion ist am Ende ihres Lebens», sagte Verwaltungsratspräsident Peter Engler. Sie hätten ihre Hausaufgaben gemacht. «Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass diese Variante die beste ist.»
(Bild: GRHeute)