Burgerkette «Five Guys» kommt nach Landquart

Burgerkette «Five Guys» kommt nach Landquart

Die amerikanische Food-Meile zwischen Landquart und Chur bekommt nächstes Jahr Zuwachs: Die Fastfood-Kette «Five Guys» kommt ins Outlet. 

Man kennt es von Roadtrips durch Amerika: Jede Town, jedes Village hat sein eigenes Shopping-Viertel. Neben Kleidern, Musik, Gebrauchsgegenständen und Zeugs ist das Experience erst perfekt, wenn es noch mindestens fünf verschiedene Food-Ketten vor Ort hat. «Chick-fill-a», «Taco Bell», «Cipotle», «Olive Garden» und wie sie alle heissen: Eine Portion reicht locker für drei oder gar vier Personen und ist dermassen mit Geschmacksverstärkern versetzt, dass es einem fast die Zunge aus dem Mund strählt. 

Die US-Food-Meile zwischen Landquart und Chur – in amerikanischen Verhältnissen etwa die Grösse einer Kleinstadt – wird Anfang des Jahres um ein Mitglied erweitert: Der Burgerladen «Five Guys» aus dem US-Staat Virginia eröffnet seine erste Filiale in der Deutschschweiz. Es gibt bereits drei Filialen in der Westschweiz: Zwei in Genf und eine in Lausanne. Im Outlet eröffnet das Geschäft zwischen den amerikanischen Mit-Playern «Starbucks» und «Subway» noch vor dem Eingang ins Fashion Village. 

Five Guys eröffnete seine erste Filiale 1986 in Arlington, Virginia (das ist dort, wo der berühmte Friedhof ist, in dem auch der erschossene US-Präsident John F. Kennedy liegt) und hat ein simples Konzept: Handgemachte Burger und Fritten und als Snack in der Wartezeit Erdnüssli. In amerikanischen Portionen. «Wir wollten von Anfang an mehr anbieten», sagt Joel Bearden, der bei Five Guys fürs internationale Marketing zuständig ist. «Darum haben die Burger bei uns zum Beispiel zwei Patties und nicht nur eines.» Der «kleine» Burger habe zwar nur ein Patty, sei aber immer noch grösser als an anderen Orten. «Unser Rindfleisch ist aus der Schweiz und das Beste der Welt!» Für Vegetarier:innen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder nur Gemüse oder ein Grillkäse als Patty. 

Und was ist mit der Konkurrenz? «Wir vergleichen uns nicht mit McDonald’s oder Starbucks. Es hat für alle Platz. Wenn die Leute wissen, dass sie für ihren perfekten Burger – und nach ihren Wünschen gemacht – zu uns kommen können, dann haben wir unseren Job gemacht», sagt Joel Baerden. «Sie werden einen ‹Five Guys› niemals hungrig verlassen.» 

Mehr über «Five Guys»: fiveguys.com.

(Bilder: GRHeute)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.