Das WEF im Januar 2021 ist abgesagt

Das WEF im Januar 2021 ist abgesagt

GRHeute
26.08.2020

WEF-Gründer Prof. Klaus Schwab und sein Team haben sich dazu entschlossen, auf die Durchführung des World Economic Forums WEF 2021 in Davos im Januar zu verzichten. Die Bündner Behörden nehmen mit Verständnis, aber auch mit Bedauern diesen Entscheid des Veranstalters entgegen.

Für die Jahrestreffen des WEF reisten in den letzten Jahren jeweils zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter sowie eine hohe Zahl an Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft nach Davos. Mitglieder des Bundesrates nutzten jeweils die Möglichkeit zu Gesprächen im nationalen und internationalen Umfeld.

Mit Verständnis, aber auch mit Bedauern hat nun die Bündner Regierung vom Entscheid des Veranstalters Kenntnis nehmen müssen, das Jahrestreffen des WEF im Januar 2021 abzusagen. Dass sich Schwab und sein Team zur Absage entschieden haben, ist für die Bündner Regierung in Anbetracht der offenen Entwicklung der Corona-Krise absolut nachvollziehbar. «Bedauerlich ist die Absage des Anlasses einerseits wegen seiner volkswirtschaftlichen Einbussen für Davos und Graubünden. Anderseits aber auch wegen seiner politischen Bedeutung für die Landespolitik», so das Departement für Volkswirtschaft und Soziales Graubünden (DVS) in einer Medieninformation.

Ob eine Verschiebung des Jahrestreffens in den Sommer 2021 möglich sein wird, wird mit den Beteiligten zu diskutieren sein und lässt sich heute noch nicht beantworten. Allerdings haben die WEF Verantwortlichen gegenüber der Bündner Regierung betont, dass sie das WEF-Jahrestreffen 2022 wieder durchführen und auch weiterhin am Standort Davos festhalten wollen.

Auch wenn die Vorbereitungsarbeiten für das Jahrestreffen 2021 bereits angelaufen sind, erfolgt die Mitteilung der Absage so frühzeitig, dass aufgrund einer ersten Beurteilung keine grossen Aufwände bei der Kantonspolizei Graubünden und ihren Partnern entstanden sind. Die Details zu den Folgen der Absage werden im Einzelnen zwischen den Partnern besprochen.

 

(Archivbild: zVg.)

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