Nino Brosi hat es geschafft

Nino Brosi hat es geschafft

Vor einem halben Jahr haben wir an dieser Stelle zu Knochenmarkspenden für den 12-jährigen Nino Brosi aus Klosters aufgerufen. Jetzt dürfen wir berichten: Es wurde ein Spender gefunden; die Behandlung verlief erfolgreich. Nino Brosi hat es geschafft!

Die Eltern von Nino Brosi sind überglücklich. «Nino hat keine Leukämie mehr», sagen sie. Schon im letzten Herbst konnte ein Knochenmarkspender für ihren leukämiekranken Sohn gefunden werden. «Es war ein 27-Jähriger aus Deutschland, dessen Werte mit Ninos übereinstimmten.»

Vier Monate lang war Nino nach der Knochenmarkspende in Isolation, davon sieben Wochen in einer Kabine. «Es musste alles steril sein, kein Keim, kein Virus durfte eine Chance haben», sagen seine Eltern.  Auch jetzt darf er nur zu gesunden Leuten zu Besuch. Schule, Kino, andere Freizeitbeschäftigungen sind vorerst noch immer tabu.

In die Schule wird Nino Brosi wahrscheinlich im Frühling wieder gehen. «Er hatte, soweit es seine Energie zuliess, im Spital jeweils einige Stunden Unterricht», sagen die Eltern.

Aber vor allem wollen Nino und seine Eltern Danke sagen. «Wir sind wahnsinnig glücklich und froh, dass unser Nino keine Leukämie mehr hat. Wir wollen uns bei allen bedanken, die uns unterstützt und geholfen – und sich registriert haben.»

 

(Bild: zVg.)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.