Europameisterschaft der Forstschulen kommt nach Maienfeld

Europameisterschaft der Forstschulen kommt nach Maienfeld

Die interkantonale Försterschule Maienfeld hat Grosses vor: Nächstes Jahr soll die Europa-Meisterschaft der Försterschulen nach Maienfeld kommen. Gut 70 Studierende aus 17 Ländern werden in der Auffahrtswoche erwartet.

Die European Championship in Forestry Skills (ECFS) finden dieses Jahr vom 25. bis 28. Mai in Österreich statt – zum ersten Mal mit einem Schweizer Team aus vier Studierenden der Försterschule Lyss und der Försterschule Maienfeld, die zur ibW Höhere Fachschule Südostschweiz gehört.

Ihre Aufgaben: Baumhöhen, Waldflächen, Tiere, Holzmuster, Geländeneigung, Alter von Bäumen, und noch vieles mehr aus dem Leben eines Försters bestimmen. Dazu kommt der klassische Holzerei-Wettkampf, der aus 5 Disziplinen im Umgang mit der Motorsäge – vom Präzisionsschnitt bis zum spektakulären Entasten eines Baumes auf Zeit  – besteht. Alles Disziplinen, die ein Förster oder ein angehender Förster aus dem Effeff können muss.

In einem Jahr soll dieser Wettbewerb in Maienfeld stattfinden. Anlass dafür ist das 50-jährige Jubiläum der interkantonalen Försterschule, wie Beat Philipp, Fachvorsteher und Organisator des Events, sagte. «Der Wettbewerb soll auf der Luzisteig stattfinden.» Gegen 120 Menschen muss die Försterschule unterbringen – wo sollen die denn alle unterkommen? Im Internat der Försterschule? «Wir hoffen, sie in der Kaserne Luzisteig unterbringen zu können», sagt Philipp. Ansonsten stünde tatsächlich zumindest für einen Teil der Teilnehmer das Internat zur Verfügung.

Und wie kommt man dazu, diesen Wettbewerb in Maienfeld durch zu führen? Philipp organisierte letztes Jahr auf der Lenzerheide die Europäischen Forstlichen Nordischen Skiwettkämpfe, welche – wie die ECFS – vom Motorsägenhersteller Stihl gesponsort wurden. Im Kontakt mit Stihl kam ihm die Idee, den 50. Geburtstag der Försterschule mit einem europäischen Försterwettkampf zu feiern. «Ich freue mich sehr darauf», sagt Philipp. Bis es denn wirklich so weit ist, ist aber noch jede Menge zu tun. Zuerst aber steht jetzt der Wettbewerb in Österreich im Vordergrund.

 

(Bild: zVg.)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.