Seit Dienstag wurde im Schneesportgebiet von Arosa-Lenzerheide ein Skifahrer vermisst. Der Wintersportler konnte am Samstagvormittag nur noch tot aus einem Lawinenkegel geborgen werden.
Angehörige meldeten am vergangenen Dienstag einen 54-jährigen Skifahrer als vermisst. Die Kantonspolizei Graubünden leitete daraufhin eine grossangelegte Suchaktion ein. Gemäss den ersten Abklärungen war der Skifahrer am Samstag vor einer Woche von Arosa aus mit den Bergbahnen auf das Urdenfürggli gelangt.
Ausserhalb der Skipisten
Gestern Samstagvormittag konnte der vermisste Schneesportler durch Mitglieder der Alpinen Rettung Graubünden mit einem Lawinenhund in einem Lawinenkegel oberhalb von Parpan auf knapp 2100 m ü. M. geortet und anschliessend ausgegraben werden. Vor Ort konnte die Notärztin der aufgebotenen Rega-Crew nur noch den Tod des Skifahrers feststellen. Die Unfallstelle befindet sich ausserhalb der markierten und gesicherten Skipisten. Die Kantonspolizei Graubünden klärt die genauen Umstände dieses Lawinenunfalls ab.
Aufwendige Suchaktion
An der mehrtägigen Suchaktion standen neben den Einsatzkräften der Kantonspolizei Graubünden 17 Mitglieder der Alpinen Rettung Graubünden mit vier Lawinenhunden, Mitarbeiter der Bergbahnen Arosa-Lenzerheide, ein Helikopter der Kantonspolizei Zürich, ein Helikopter der swisshelicopter AG sowie eine Rega-Crew im Einsatz.
(Bild: zVg.)