Aus die Maus: EHC Arosa ist ebenfalls raus

Aus die Maus: EHC Arosa ist ebenfalls raus

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14.03.2023

Eine starke Regular Season allein ist noch keine wirklich gute Saison: Nachdem der EHC Chur im Playoff-Viertelfinal rausgeflogen ist, musste nun auch der EHC Arosa die Segel streichen. In der Halbfinalserie gegen Martigny unterlagen die Schaffiger am Dienstagabend zuhause mit 1:5 und sind in der Serie mit 0:3 rausgeflogen.

Die Ausgangslage vor der Halbfinal-Serie war brisant: Der Sieger aus der Serie des EHC Arosa gegen den HCV Martigny steigt aufgrund des Rückzugs des SC Langenthal direkt in die Swiss League auf. Auf dem Eis konnten die Bündner ihren Ambitionen aber nicht Taten folgen lassen: 1:5 am Dienstagabend und 0:3 in der Serie unterlag Arosa am Ende und schied damit im Rennen um den MyHockey-League-Thron aus. Ein doch etwas ernüchterndes Saisonende für Arosa, nachdem man in der Regular Season Dritter wurde und Martigny immerhin um sechs Punkte distanziert hatte.

Das Spiel am Dienstagabend nahm früh eine schlechte Richtung für Arosa, als die Gastgeber zwei Gegentreffer in der ersten Viertelstunde einstecken mussten. Goalie Michal Chmel machte daraufhin seinem Ersatzmann Jamal Kotry Platz – was natürlich auch nichts half, wenn man vorne die Tore nicht macht. Nach dem 0:3 gleich nach Wiederanpfiff ins zweite Drittel machte sich bei den 970 Zuschauern Ernüchterung breit. Erst drei Minuten vor Schluss, als man das Risiko einging, den Goalie gegen einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, gelang Andreas Tschudi der Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es Arosa aber nicht, im Gegenteil, mit zwei Empty-Nettern in den Schlussminuten besiegelte Martigny das Schicksal Arosas endgültig. 

Damit folgt der EHC Arosa dem Kantonsrivalen Chur, der als Zweitklassierter der Regular Season bereits im Viertelfinal an Hockey Huttwil gescheitert war, in die Ferien. Auffallend: Sowohl Chur wie auch Arosa taten sich vor allem im Angriff äusserst schwer. Sowohl Chur wie auch brachten es bei ihren drei Niederlagen nur auf vier Tore.

 

(Archivbild Marino Misani: Sergio Brunetti)

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