60 Jugendliche im Dienste des Bergwalds

60 Jugendliche im Dienste des Bergwalds

200 Jugendliche wollten, 60 durften: Das Projekt Sommerjobs des Bündner Bergwaldprojekts ist auch dieses Jahr ein voller Erfolg.

Sinnvolle und bezahlte Sommerjobs, die auch noch einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des Bergwaldes leisten: Das bietet das Bergwaldprojekt in Zusammenarbeit mit der Graubündner Kantonalbank schon zum vierten Mal. Die beiden ersten Wochen in Chur und Klosters fanden schon statt; derzeit «kämpft» sich ein 15-köpfiges Team durch die Wälder ob Bonaduz. Und nächste Woche startet die letzte Aktion in Tamins.

Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert: Ein intakter Bergwald erfüllt diverse Aufgaben. Er schützt vor Lawinen, Steinschlag, Erosion und Hochwasser, wie es in einer Medienmitteilung der GKB und des Bergwaldprojekts hiess.  Zusätzlich ist er ein wichtiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Mit ihrem Arbeitseinsatz tragen die Mädchen und Jungs aktiv zum Erhalt des Bündner Bergwalds bei. «Der respektvolle Umgang miteinander, die entstandenen Freundschaften, die oft müden aber immer effizienteren Bewegungen und das grosse Interesse der Jugendlichen haben mich nun schon zum vierten Mal berührt», sagte Martin Kreiliger, Geschäftsführer des Bergwaldprojekts.

«Mit dem GKB Sommerprojekt wollen wir unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wahrnehmen. Gleichzeitig bieten wir Jugendlichen tolle Erlebnisse und eine Verdienstmöglichkeit während der Ferienzeit», erläutert Enrico Lardelli die Beweggründe der Bank.

Dass diese Sommerjobs auch bei den Jugendlichen auf Erfolg stossen, zeigt die Resonanz bei den Anmeldungen: Dieses Jahr haben sich 200 Jugendliche beworben – 60 bekamen einen der begehrten Jobs.

(Foto: Bergwaldprojekt)

author

Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.