Chur Unihockey verliert Riedi und holt Pantzar zurück

Chur Unihockey verliert Riedi und holt Pantzar zurück

GRHeute
29.04.2019

Chur Unihockey nimmt für die kommende Saison auf dem Trainerposten einen Wechsel vor. Iivo Pantzar kehrt zurück nach Chur und übernimmt die Leitung des NLA-Teams für die neue Saison. Gleichzeitig stösst der junge finnische Center Kim Hyrkkönen nach Chur. Dafür müssen die Hauptstädter nächste Saison auf die Dienste ihres Topskorers Paolo Riedi verzichten.

Iivo Pantzar stand bereits von 2015 bis 2017 an der Bande der Churer. Der 39-Jährige wird schon im Sommer mehrere Wochen in Chur weilen und ab 1. August fix in Chur wohnhaft sein. Der Entscheid, die Zusammenarbeit mit Westerlund nicht fortzusetzen, fiel nach einer umfassenden Analyse der letzten Saison – und dem Ausblick auf die neue Spielzeit. Die letzte Spielzeit und vor allem in den Playoff-Viertelfinal-Partien gegen Malans vermochte das Team die Leistungsgrenze nicht zu erreichen. Chur Unihockey wird zudem mit einem stark verjüngten Kader die neue Meisterschaft bestreiten. Pantzar schliesst im Sommer in Finnland die Ausbildung zum diplomierten Trainer ab und kennt das Schweizer Unihockey aus seinen ersten zwei Saisons in Chur. Er gilt als taktisch versierter Kommunikator, der gerne mit jungen Spielern arbeitet. «Ich bin dankbar, dass ich in Chur die Chance bekomme mit Spielern zu arbeiten die top motiviert sind und in ihrer Karriere einen Schritt vorwärts machen wollen. Das gibt mir viel Motivation für das neue Projekt», so der Finne. 

Jungtalent aus Finnland ergänzt NLA-Kader

Zusammen mit Pantzar wechselt Kim Hyrkkönen nach Chur. Der junge und talentierte Center hat letzte Saison seine ersten Erfahrungen in der höchsten finnischen Liga, der Liga des Weltmeisters, gesammelt.

Der 18-jährige stösst von Koovee nach Graubünden. In der U21-Eliteliga erzielte er in der vergangenen Saison in 24 Spielen 35 (13 Tore/22 Assists) Skorerpunkte. Er hat vier Partien für die finnische U19-Nationalmannschaft gespielt. 

Chur Unihockey verlassen wird dagegen auf eigenen Wunsch Paolo Riedi. Er will sich künftig einem Schweizer Spitzenteam anschliessen. Mit 27 erzielten Toren war Riedi in der abgelaufenen Saison der treffsicherste Spieler der Nationalliga A. Seine 46 Punkte waren hinter dem Zuger Billy Nilsson der zweitbeste Skorerwert der Liga.

 

(Bilder: zVg./Chur Unihockey)

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