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Wer im Kanton Graubünden das Wort Tourismus liest oder hört, hat sofort eine Meinung oder die alles rettende Lösung parat. Meinungen sind längst gemacht und werden in Leserbriefen und an Stammtischen ausgeschlachtet. Doch wer weiss es besser? Wir haben Touristiker an Bord geholt, die jeden Dienstag alternierend aus ihrer Sicht den Tourismus in Graubünden zum Thema machen – und die Meinungen gegenseitig kommentieren.
Seit rund einem Jahr schreiben, zeigen und sprechen unsere Tourismus-Fachleute jeden Dienstag im Tourismus.total-Forum von GRHeute.
Hier sind sie.
[tps_title]Brigitte Küng[/tps_title]
Name: Brigitte Küng
Firma: Hanser Consulting AG, Chur
Position: Leiterin Niederlassung Graubünden
Wenn ich frei habe, dann…: reise ich leidenschaftlich gerne. Genauso mag ich gemütliche Stunden zu Hause: Kochen, im Garten wüten, die Natur geniessen, Sport und eine gute Lektüre.
Mein Lebensmotto: Wer in kaltes Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten.
Das ist mir sehr wichtig: Im Privaten natürlich meine Familie und mein Umfeld. Beruflich mag ich Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten, die sich engagiert und mit Leidenschaft für eine Sache einsetzen.
Darin bin ich stark: Zielorientierung und Hartnäckigkeit.
Ich habe eine Schwäche für: Schokolade
Wenn ich könnte, würde ich das verändern: Den Nährboden für visionäre Unternehmer und innovative Geschäftsideen in Graubünden stärken.
Hier gehts zur zweiten Expertin der Tourismus-Runde von GRHeute.
[tps_title]Urs Heinz Aerni[/tps_title]
Name: Urs Heinz Aerni
Firma: Hotel Schweizerhof Lenzerheide und freier Journalist BR
Position: Kulturverantwortlicher des Hotels und Publizist
Beruflicher Werdegang: Kunstgewerbeschule Bern, Buchhandelsschule Olten, Journalismus-Schule Zürich und Ausbildung Feldornithologie FOK, BirdLife Schweiz
Mein Lebensmotto: Das Leben so leben, damit mit Gelassenheit und Zufriedenheit zurückgeblickt werden kann.
Wichtigstes touristisches Anliegen: Graubünden geniessen mit dem Ziel, dass auch unsere Nachkommen eine intakte Natur vorfinden, die erfreut und unsere Existenz zu tragen vermag.
Ich habe eine Schwäche für: Gute Bücher, lange Gespräche, guten Wein, coolen Jazz und das Umherstreifen in wilden Bergtälern.
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[tps_title]Maurus Tomaschett[/tps_title]
Name: Maurus Tomaschett
Firma: Sportbahnen Vals AG
Position: Geschäftsführer
Mein Lebensmotto: Lerne zu verstehen, bevor du wünschst verstanden zu werden.
Das ist mir sehr wichtig: Lasst uns unsere Ressourcen sinnvoll nutzen anstatt schützen. Die Welt wäre ohne Menschen rein ökologisch besser – es gäbe nur niemanden mehr, der sich an ihr erfreuen könnte.
Ich habe eine Schwäche für: Süssigkeiten
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[tps_title]Michael Kirchner[/tps_title]
Name: Michael Kirchner
Firma: Engadin St. Moritz Mountains
Position: Leiter Marketing & Verkauf
Wenn ich frei habe, dann…: Bin ich meistens mit meiner Familie draussen in der Natur anzutreffen.
Mein Lebensmotto: Carpe diem.
Das ist mir sehr wichtig: Familie und Freunde.
Darin bin ich stark: Erst zuhören, dann reden.
Ich habe eine Schwäche für: ganz viele Sportarten.
Wenn ich könnte, würde ich das verändern: weniger „Beamtismus“ und mehr zielorientierter Pragmatismus und gesunder Menschenverstand.
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[tps_title]Yves Lütolf[/tps_title]
Name: Yves Lütolf
Firma: Graubünden Ferien
Position: Leiter Produkt- und Erlebnismarketing
Beruflicher Werdegang:
Als Direktor Benelux von Schweiz Tourismus stellte Yves Luetolf von 2016 bis 2019 die Präsenz der touristischen Marke Schweiz in Belgien, den Niederlanden und in Luxemburg sicher. Zuvor war er u. a. bei Holcim und PwC Schweiz tätig. Der Betriebsökonom FH ist im Besitz eines Executive Master of Business Administration (EMBA) in Strategisches Marketing und eines Certificate of Advanced Studies (CAS) in Tourismusökonomie.
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[tps_title]Jolanda Rechsteiner[/tps_title]
Name: Jolanda Rechsteiner
Firma: Safiental Tourismus – Naturpark Beverin
Position: Geschäftsführerin Safiental Tourismus
Wenn ich frei habe, dann…: bin ich zu Fuss, mit dem Bike, mit den Touren- oder Langlaufskis oder mit den Schneeschuhen unterwegs.
Mein Lebensmotto: Vergiss das Träumen nicht!
Das ist mir sehr wichtig: respektvoller Umgang mit der Natur, lokale Lebensmittel, ein Miteinander, in welchem Wertschätzung Platz hat.
Darin bin ich stark: Personen/Partner für eine Sache / eine Idee / einen Anlass gewinnen zu können.
Ich habe eine Schwäche für: Himbeeren.
Wenn ich könnte, würde ich das verändern: Investitionen, besser verteilen bzw. gezielt in „Randregionen“ einsetzen.
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[tps_title]Lilian Würth[/tps_title]
Name: Lilian Würth
Firma: Naturpark Beverin
Position: Projektleiterin Kommunikation
Wichtigstes touristisches Anliegen: Für mich ist es wichtig, dass möglichst lokale Lebensmittel genossen werden und genug Zeit mitgebracht wird, um auch mal vom Erlebnis-Plan abzukommen.
Mein Lebensmotto: Es gibt nichts Gutes ausser man tut es.
Ich habe eine Schwäche für: gutes Essen, Bücher die ich dann doch nicht lese und Freibäder im Sommer
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[tps_title]Patrick Dreher[/tps_title]
Name: Patrick Dreher
Firma: Graubünden Ferien
Position: Leiter Innovation & Research
Wichtigstes touristisches Anliegen: Gemeinsam Neues wagen!
Mein Lebensmotto: Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.
Ich habe eine Schwäche für: Berge mit viel Sonne, mit tiefem Schnee und flowigen Trails.
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[tps_title]Jürg Schmid[/tps_title]
Name: Jürg Schmid
Firma: Graubünden Ferien
Position: Präsident
Mein Lebensmotto: Ich hab’s nicht so mit Mottos. Der Alltag überholt sie zu schnell. Aber wenn eines, dann: Die Sache wichtiger nehmen als sich selbst.
Wichtigstes touristisches Anliegen: Wachstum für den Bündner Tourismus und damit das Fundament für zukunftsfähige Arbeitsplätze legen.
Ich habe eine Schwäche für: Feines Essen, guten Wein und Genuss.
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[tps_title]Flavio Godenzi[/tps_title]
Name: Flavio Godenzi
Firma: Graubünden Ferien
Position: Leiter Shared Services
Mein Lebensmotto: Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Gemeinsam sind wir stärker.
Wenn der Wind stärker weht, bauen die einen Mauern, die anderen Segelschiffe.
Wichtigstes touristisches Anliegen: Wir alle sind Graubünden.
Ich habe eine Schwäche für: Meine Frau, flowige Mountainbike-Trails, griffige und steile Skipisten, Starkwind und gutes Essen.
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[tps_title]Martin Vincenz[/tps_title]
Name: Martin Vincenz
Firma: Graubünden Ferien
Position: CEO
Mein Lebensmotto: Selbst ist der Mensch.
Wichtigstes touristisches Anliegen: Sinnvolle und effiziente Kooperationen.
Ich habe eine Schwäche für: Pasta.
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[tps_title]Orlando Bergamin[/tps_title]
Name: Orlando Bergamin
Firma: Heidiland Tourismus AG
Position: Geschäftsführer
Mein Lebensmotto: Rock’n’Roll is the answer! Mit Mut und Begeisterung durch das Leben.
Wichtigstes touristisches Anliegen: Das Entwickeln von touristischen Gesamterlebnissen in Einklang mit der Natur und der lokalen Bevölkerung.
Ich habe eine Schwäche für: meine Frau und meinen Sohn.
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[tps_title]Kevin Brunold[/tps_title]
Name: Kevin Brunold
Firma: Surselva Tourismus AG
Position: Geschäftsführer
Mein Lebensmotto: «Arbeite hart und geniesse das Leben!»
Wichtigstes touristisches Anliegen: Der Tourismus ist das wirtschaftliche Rückgrat von Graubünden. Wir müssen wieder mehr engagierte und initiative Bündnerinnen und Bündner überzeugen im Tourismus Verantwortung zu übernehmen.
Ich habe eine Schwäche für: gutes Essen
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[tps_title]Ursin Maissen[/tps_title]
Name: Ursin Maissen
Firma: Pontresina Tourismus
Position: Geschäftsführer
Beruflicher Werdegang: Ursin Maissen ist seit 2019 Geschäftsführer von Pontresina Tourismus. Davor hat er als Kommunikationsspezialist unter anderem die Eröffnungsphase des Bürgenstock Resorts begleitet und war für mehrere kantonale Departemente sowie die Standortförderung des Kantons Aargau tätig. Maissen ist in Pontresina aufgewachsen und hat an der Universität Fribourg Kommunikationswissenschaft und Medienforschung studiert.
Mein Lebensmotto: Ehrlich gesagt keines. Ich habe aber eine gewisse Vorliebe für Zitate von Sir Winston Churchill.
Wichtigstes touristisches Anliegen: Pontresina zusammen mit den Pontresinerinnen und Pontresinern weiterentwickeln.
Ich habe eine Schwäche für: für alpine Tourismus- und Kulturgeschichte, Bündner Küche, Engadiner Sonne sowie das aussergewöhnliche Ambiente in Hotellobbys.
(Bilder: zVg./GRHeute)
