Parsiras-Bergbeitzli soll jetzt gerettet werden

Parsiras-Bergbeitzli soll jetzt gerettet werden

Leserbrief
20.07.2020

Seit mehr als einem Jahr ist das Bergbeitzli Parsiras am Heinzenberg geschlossen. Das beliebte Bergrestaurant liegt in der Mitte des Heinzenbergs, attraktiv für Biker, Wintersportler, Wanderer und Nichtwandern. Es war beliebt bei Naturbegeisterten und Familien und fehlt Einheimischen und Gästen als Treffpunkt. Gemäss Hansjürg Gredig, Präsident des Vereins «Zäma fürs Parsiras», soll es für die Region gerettet und wiedereröffnet werden: «Das Parsiras hat eine zentrale Funktion für den Tourismus. Wir versuchen alles, es zu erhalten und sind dankbar für jede Unterstützung.»

Mit www.jetzt-parsiras-retten.ch haben Hansjürg Gredig, Claudio Hauser und Pascale Steiner vom Verein «Zäma fürs Parsiras» jetzt eine breit angelegte Rettungsaktion zur Wiedereröffnung des Bergrestaurants gestartet. Einheimische und Gäste werden aufgerufen, eine Wiedereröffnung mit Zeichnung von Genossenschaftsanteilen zu unterstützen. Bis Ende August soll ein Genossenschaftskapital von CHF 500‘000.- generiert werden, damit eine Wiedereröffnung im Winter realisiert werden kann. Auch wenn dem Verein bewusst ist, dass das Ziel ambitiös ist, stimmen erste Reaktionen aus der Bevölkerung zuversichtlich. Erste Statements finden sich bereits auf der Website. Weitere werden laufend aufgeschaltet.

Pascal Steiner, Vize-Gemeindepräsidentin Cazis: «Für eine Region, die Wert auf sanften Tourismus legt, hat dieser Ort eine sehr grosse Bedeutung. Der Vorstand der Gemeinde Cazis steht zu 100% hinter diesem Projekt. Lasst uns gemeinsam das Parsiras retten.» Kommt das nötige Eigenkapital nicht zustande, werden die einbezahlten Beträge bis Ende Jahr zurückerstattet, sodass für niemanden, der unterstützen möchte, ein Verlustrisiko besteht. Alle weiteren Informationen finden sich auf www.jetzt-parsiras-retten.ch.

Hansjürg Gredig