Die 10 Namen und Fakten zur HCD-Saison 2019/20

Die 10 Namen und Fakten zur HCD-Saison 2019/20

Reto Hartmann
01.03.2020

[tps_header][/tps_header]Der HC Davos hat die Regular Season 2019/20 auf dem ausgezeichneten dritten Platz beendet. Auch ohne Playoffs darf der HCD nach dem 11. Rang im Vorjahr zweifellos zufrieden sein. Fakten, Namen und Zahlen zur Regular Season. 

Trotz der Corona-bedingten Absage der Saison war zumindest die Regular Season ein grosser Erfolg für den HC Davos. Ein Blick auf zehn Namen, Fakten und Statistiken, die den Aufschwung der Bündner in dieser Saison verdeutlichen. 

[tps_title]1. +75%[/tps_title]

89 Punkte hat der HCD in der Regular Season 2019/20 ergattert – nur zwei weniger als Qualifikationssieger ZSC Lions. Das sind erstaunliche 75% Punkte mehr als in der letzten Saison (51).

[tps_title]2. +63[/tps_title]

38 Tore mehr erzielt, 25 weniger erhalten – oder kumuliert eine Verbesserung um 63 Tore! Das die Bilanz der Tordifferenz im Vergleich zur verpatzten Vorsaison. 

[tps_title]3. +104%[/tps_title]

Ganz entscheidend zur erfolgreichen HCD-Regular-Season beigetragen haben die ausländischen Verstärkungen. Letzte Saison buchten die Söldner in 50 Spielen nur 36 Tore und 39 Assists (75 Punkte), diese Saison 63 Tore und 90 Assists (total 153 Punkte). Dies entspricht mehr als einer Verdoppelung der offensiven Ausbeute!

[tps_title]4. Perttu Lindgren[/tps_title]

Mit 12 Toren und 28 Assists hat Perttu Lindgren nach langer Verletzungspause sein Comeback zum Schlüsselspieler abgeschlossen. Der Finne hat nicht nur am meisten Punkte beim HCD gesammelt, er führt auch die teaminterne Plus-Minus-Bilanz (+15) an. Kur gesagt: Lindgren ist – neben Captain Andres Ambühl – wieder der wichtigste Feldspieler für den HC Davos. 

[tps_title]5. Die Neuen[/tps_title]

Die HCD-Staff um Trainer Christian Wohlwend und Sportchef Raeto Raffainer haben bei den neuen Söldnern gleich eine Reihe Jackpots gezogen: Mattias Tedenby (Bild) ist nicht nur ein steter Unruheherd auf dem Eis, sondern mit 17 Toren und 19 Assists auch zweitbester Punktesammler des Teams. Der Amerikaner Aaron Palushaj kam nach verhaltenem Saisonstart immer besser auf Touren und ist mit 20 Toren und 15 Assists (in nur 40 Spielen) treffsicherster Davoser. Und Notnagel-Verteidiger Otso Rantakari, der für den lange verletzten Magnus Nygren einsprang, überzeugte in 37 Spielen mit 11 Toren und 15 Assists.

[tps_title]6. Fabrice Herzog[/tps_title]

Der 25-jährige Fabrice Herzog kam von den ZSC Lions zu Davos und entpuppte sich im Landwassertal als grossen Gewinn. Der Thurgauer war in der diesjährigen Regular Season mit 14 Toren und 17 Assists treffsicherster Schweizer und pulverisierte seine bisherigen Rekordmarken (9 Tore und 13 Assists vor vier Jahren). Der einstige Fünft-Runden-Draftpick (Toronto) hat damit seine Karriere mehr als wiederbelebt. Eine Win-Win-Situation für den HCD und für den Aggressivleader. 

[tps_title]7. Marc Wieser[/tps_title]

Ein Turnaround gelang diese Saison auch Marc Wieser, der besonders neben gefährlichen Ausländern stark auftrumpft. Nachdem er letzte Saison neben mehrheitlich schwachen Söldnern einen «Schluckauf» mit nur 10 Toren und einer -21 in der Plus-/Minusbilanz erlitt, kehrte er diese Saison mit 13 Toren und einer +14 in der Plus-/Minusbilanz in den Reigen der Teamleader zurück.

[tps_title]8. Benjamin Baumgartner[/tps_title]

Es zeichnete sich schon in den letzten Playoffs ab, dass Benjamin Baumgartner zu einer festen Grösse beim HCD werden würde. Mit 7 Toren und 20 Assists in 37 Spielen zeigte der 19-jährige Österreicher in der diesjährigen Regular Season sein riesiges Potenzial (letzte Saison 1 Tor/3 Assists). 

[tps_title]9. Die Verteidiger[/tps_title]

Nicht nur die Stürmer trugen zur offensiven Ausbeute bei, auch diverse Verteidiger trafen deutlich häufiger als letzte Saison. Routinier Felicien Du Bois erzielte in der Regular Season 7-mal. Ebenfalls sieben Tore und damit eine persönliche Karriere-Bestmarke gelang seinem Verteidigerkollegen Sven Jung (Bild). Und auch der 30-jährige Flumser Lukas Stoop erzielte mit 5 Toren einen persönlichen Karriere-Rekord. Alle drei hatten letzten Winter in der Regular Season nur ein einziges Mal getroffen. 

[tps_title]10. Sandro Aeschlimann/Joren van Pottelberghe[/tps_title]

Der neue Goalie Sandro Aeschlimann (Bild) und Joren van Pottelberghe starteten beide 25 Spiele und kassierten fast gleich viele Tore: Aeschlimann 2,7 Gegentore/Spiel, JvP 2,62 Gegentore/Spiel. Damit liegen sie zwar unter dem nationalen Durchschnitt (2,46 Gegentore/Spiel), vom Gefühl her hatte man im Vergleich zum Vorjahr aber nicht das Gefühl, dass der HCD auf der Goalie-Position schwächelt – was sicher auch an der verbesserten Defensiv-Leistung liegt. In den Playoffs wird sich zeigen, ob die Goalies auch zu einer Stärke für Davos werden können. Und für die nächste Saison werden die Karten so oder so wieder neu gemischelt: JvP wechselt nach Biel, Aeschlimann erhält in Davos Konkurrenz von Genf-Goalie Robert Mayer. 

 

(Bilder: Webseite HC Davos)

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Reto Hartmann

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