Eishockey-Saison 2019/20: Jetzt geht loo-oos!

Eishockey-Saison 2019/20: Jetzt geht loo-oos!

Reto Hartmann
11.09.2019

Das Warten hat ein Ende, mit der 1. Runde des Swiss Icehockey Cup startet heute Abend aus Bündner Sicht die Eishockey-Saison 2019/20. Derweil der HC Davos beim Erstligisten Frauenfeld klar favorisiert ist, fiebert der EHC Arosa dem Kracher-Heimspiel gegen den HC Lugano entgegen.

Für den EHC Arosa ist das heutige Heimspiel gegen NL-Vertreter Lugano das grösste der letzten 33 Jahre – seit dem freiwilligen Abstieg aus der höchsten Schweizer Spielklasse. Der Hype und auch die Hoffnungen auf eine Sensation sind gross beim Bündner MySports-League-Aufsteiger, auch wenn Arosa natürlich als krasser Aussenseiter ins Spiel gegen die Tessiner steigt. «Wir rechnen uns durchaus minime Chancen aus», so EHC-Geschäftsführer Adrian Fetscherin gegenüber der Südostschweiz,  «wir haben keine schlechte Mannschaft.» Das Spiel im Sport- und Kongresszentrum Arosa wird ab 20.15 Uhr live auf der Online-Plattform des Cup-Medienpartners www.blick.ch übertragen, ein Besuch im Stadion dürfte sich aber nicht nur aus nostalgischen Gründen lohnen. Der Blick räumt den Bündnern übrigens eine Siegchance von 10% ein. «Wir werden unser Bestes geben, voller Freude und Leidenschaft!», verspricht EHC-Arosa-Trainer Marc Haueter.

Zum Matchflyer vom Cup-Kracher zwischen Arosa und Lugano gehts hier.

HC Davos klar favorisiert

«Schade für Frauenfeld: Die Zeiten, in denen Davos den Cup nicht ernst nahm, sind vorbei. Erst recht unter Christian Wohlwend.» Mit diesen Worten schliesst der Blick in seiner grossen Cup-Beilage eine Überraschung des Erstligisten gegen den Rekordmeister so gut wie aus (4%). Der Start in die Wettkampfsaison dürfte für den HC Davos heute Abend in Frauenfeld – wahrscheinlich vor mit 1900 Fans ausverkauftem Stadion – ein Schaulaufen werden.

HC Davos: Start in die Ära von Christian Wohlwend.

Ob der HCD in Bestbesetzung antreten wird, bleibt noch abzuwarten, nachdem in der Vorbereitung vor allem die angeschlagenen neuen ausländischen Stürmer Aaron Palushaj und Mattias Tedenby häufig pausieren mussten. «Wir wollen unbedingt fördern, dass jeder Spieler – vor allem die Stürmer  – in die Verantwortung hineinwächst und den Unterschied ausmachen will. Aus dieser Optik war es gar nicht so schlecht, dass unsere Schweizer Stürmer in der Vorbereitung mehr Verantwortung übernehmen mussten», zog der neue HCD-Coach Christian Wohlwend in einem Interview mit der Davoser Zeitung etwas Gutes aus der Verletzungssituation. Das Cup-Spiel des HCD beginnt um 20 Uhr in der Kunsteisbahn Frauenfeld.

Hier gehts zu den Testspielen der Bündner Spitzen-Eishockeyklubs.

 

(Bilder: ehcarosa.ch/Screenshot SRF)

author

Reto Hartmann

Blogger
Der eingefleischteste Sportfan im Kanton. Schreibt, was er will und sagt, was er denkt.