Einkommensungleichheit in Graubünden besonders hoch

Einkommensungleichheit in Graubünden besonders hoch

GRHeute
12.04.2019

In einer Analyse untersuchte SRF Data die Einkommensungleicheit in den Gemeinden. Gemessen wird diese mit dem Gini-Index.

SRF Data hat das Einkommen von Gemeinden in der Schweiz analysiert. Die Einkommensungleichheit wird mit dem sogennanten Gini-Index gemessen. Dieser hat eine Skala von 0 bis 1. Wobei 0 bedeuted, dass das Einkommen gleichmässig verteilt ist und 1, dass eine grosse Ungleichheit herrscht. SRF teilte die Gemeinden in vier Farben ein. Die Gemeinden im Kanton Graubünden weisen oft eine Variation von Violet auf. Violet ist auf der Gini-Skala Richtung 1, also das Einkommen weist eine grosse Ungleichheit auf. SRF beschreibt dies folgendermassen: «Gemeinden mit hohem Durchschnittseinkommen und einer grossen Kluft zwischen den Wenig- und Vielverdienern. Sie befinden sich häufig in Seenähe.»

Laut SRF liegt bei den meisten Schweizer Gemeinden der Index zwischen 0.35 und 0.55. Die Gemeinde Chur zum Beispiel weist einen Wert von 0.437 auf. Wer den Gini-Index seiner Gemeinde wissen möchte, kann dies auf der interaktiven Karte von SRF.

(Symbolbild: Unsplash)

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