Rega während der Festtage fast nonstop im Einsatz

Rega während der Festtage fast nonstop im Einsatz

GRHeute
04.01.2019

Die Feiertage und das oft schöne Wetter lockten viele Menschen in die Natur und auf die Skipisten. Zwischen Weihnachten und 2. Januar rückte die Rega schweizweit für rund 350 Patienten aus, was im Durchschnitt mehr als 40 Einsätzen pro Tag entspricht. Das Einsatzspektrum umfasste vor allem Wintersportunfälle und Krankheiten. Nicht nur in der Schweiz, auch im Ausland konnten Patienten über die Festtage auf die Unterstützung der Rega zählen.

Während der Festtage wechselten sich intensive und etwas ruhigere Einsatztage für die Crews der zwölf Rega-Basen ab. Schweizweit flogen die Rettungshelikopter der Rega von 25. Dezember bis 2. Januar rund 350 Einsätze, was etwa der Zahl des Vorjahres entspricht. An Schönwettertagen waren es jeweils zwischen 50 und 70 organisierte Rettungseinsätze, das höchste Aufkommen verzeichnete die Rega am 29. Dezember mit rund 80 organisierten Einsätzen. Allein an diesem Tag profitierten 10 Patienten von den Bestrebungen der Rega, auch bei schlechter Sicht retten zu können: Auf sogenannten Instrumentenflugrouten konnten die Patienten von Einsatzorten oberhalb des Hochnebels durch die Nebeldecke in verschiedene Zentrumsspitäler im Mittelland geflogen werden.

Jeder zweite Einsatz nach einem Wintersportunfall

Bei mehr als der Hälfte der Einsätze rückte die Rega zugunsten von verunfallten Wintersportlern aus, die meist Schulter- und Rückenverletzungen, Knochenbrüche und Hirnerschütterungen erlitten. Daneben waren Krankheiten die häufigste Alarmierungsursache. Die Rega flog zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel nur einen Lawineneinsatz, glücklicherweise ohne Verletzte: Die Crews der Rega-Basen St. Gallen und Mollis evakuierten mehrere Skifahrer nach einem Lawinenabgang in der Nähe von Klosters-Davos (GR).

Ambulanzjets der Rega weltweit im Einsatz

Die drei Ambulanzjets der Rega flogen seit Heiligabend rund 15 Patienten zurück in die Schweiz. Darunter waren erkrankte oder verletzte Personen aus Nairobi, Halifax und Bratislava. Mit einem sogenannten Kombinations-Flug wurde im spanischen Malaga und Girona je ein Patient aufgenommen und in die Schweiz geflogen. Ebenfalls repatriierte die Rega am 1. Januar einen Patienten nach einem Unfall mit Feuerwerk.

(Quelle/Symbolbild: Rega)

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