Ein Preis für Alphütte und Vögele-Arena

Ein Preis für Alphütte und Vögele-Arena

Über 100’000 Besucher haben FiFi Frei und Sandro Peder nach Chur respektive auf den Theaterplatz geholt. Ihr Verein khur.ch wurde dafür mit dem Wertschöpfungspreis von Chur Tourismus ausgezeichnet.

Wer in den letzten Jahren Spass haben wollte, kam um den Verein khur.ch nicht herum. Sandro Peder und FiFi Frei haben den Churer gezeigt, wie man aus einem Weihnachtsessen eine Party machen kann, wie aus der WM auch in Chur ein Volksfest wird und dass man die Töffliprüfung aus der Teenagerzeit auch in späten Jahren noch nutzen kann.

Für ihre Verdienste wurden Sandro Peder und FiFi Frei jetzt mit dem Wertschöpfungspreis von Chur Tourismus ausgezeichnet. Eine Ehre, die auch schon den Messen gehla und higa, dem Kantonsspital Graubünden, den Museen, Bündner-Tagblatt-Journalist Norbert Waser und der Schlagerparade zu Teil wurde. «Ihr habt bewiesen, dass ihr Ideen umsetzen könnt», sagte Chur-Tourismus-Präsident Rico Monsch. «Es braucht Leuchttürme, die über das normale hinaus gehen.»

«Ihr habt wahnsinnig viel geleistet», sagte Chur-Tourismus-Direktorin Leonie Liesch. Ihre Hochrechnung ergab, dass die Vögele Arena und die Alphütte über 100’000 Besucher nach Chur gelockt hätten. «Das zeigt das Bedürfnis nach einem solchen Angebot.» Von ihrem Engagement hätten auch andere, namentlich das örtliche Gewerbe, profitiert. Es sei ein spezieller Anlass, den zehnten Preis an khur.ch zu verleihen. «Es war die letzte Gelegenheit.»

Sandro Peder und FiFi Frei zeigten sich erfreut über den Preis. «Es hat uns Spass gemacht, Chur zu beleben», sagte FiFi Frei. Den Preis hat das Duo schon aufgehängt: Das Logo von Chur Tourismus hat einen Ehrenplatz zwischen dem ausgestopften Wild und dem Fernseher.

«Time to say goodbye», hatte Leonie Liesch gesagt. «Wer weiss, vielleicht erleben wir noch eine Überraschung.» Der Theaterplatz steht künftig für andere Veranstalter offen. Die Töfflitour nach Ascona wird weitergeführt, die sechste Austragung findet am 25. Mai statt.

(Bilder: GRHeute, zVg)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.