Über 200 graubündenPässe an Basler verkauft

Über 200 graubündenPässe an Basler verkauft

Einen Monat lang durften die Baslerinnen und Basler den Kanton Graubünden zum Vorzugspreis geniessen. Die Bilanz fällt seitens der RhB positiv aus.

Der Gastkanton kommt nach Graubünden – was die Olma und die Muba schon mit Erfolg durchgeführt hatten, sollte in Graubünden auch möglich sein. So luden Regierung, Graubünden Ferien und die RhB Ende August Regierung, Touristiker und Prominenz aus beiden Basel ein und feierten unter dem Landwasserviadukt den Auftakt-Event. Schulkinder entrollten die Fahnen unter den Bogen des Viadukts, Politiker sprachen, Alphornbläser machten Musik und damit darauf aufmerksam gemacht, dass die Basler den ganzen September graubündenPässe für 15 Franken und diverse weitere Vergünstigungen erhalten können.

Und was hat es gebracht? Gemäss Yvonne Dünser, Sprecherin der RhB, fällt die Bilanz positiv aus. «Das bewusst tief angesetzte Ziel von 200 verkauften Pässen wurde deutlich übertroffen», sagte Yvonne Dünser auf Anfrage. Weniger Zahlen gibt es bei den zusätzlichen Angeboten: «Der direkt messbare Erfolg in Form von eingelösten Vouchern bei den Gastronomiebetrieben und Bergbahnen war bescheiden.» Als Grund dafür nennt Yvonne Dünser einerseits den Termin in der Zwischensaison, anderseits die Tatsache, dass jedes neue Angebot eine gewisse Anlauf und Reifezeit brauche.

Gute Zusammenarbeit

Für ein solches Projekt braucht es nicht nur die angesprochenen Gäste, sondern auch viele Zubringer hinter den Kulissen. Der Kantonstag, der auf das Ideen-Konto von RhB-Direktor Renato Fasciati geht, war auch ein Versuch, die verschiedenen Leistungsträger des Bündner Tourismus für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen. «Die Zusammenarbeit war sehr gut», sagte Yvonne Dünser. «Die Leistungsträger werten die Aktion als sympathisch und stehen einer Teilnahme im Wiederholungsfall positiv gegenüber.» Ob es ein zweites Mal mit einem anderen Kanton gibt, soll nach der definitiven Auswertung in den nächsten Wochen entschieden werden.

(Bild: GRHeute)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.