Neue Brücke von Zizers nach Untervaz

Neue Brücke von Zizers nach Untervaz

Die Brücke über die Autobahn zwischen Zizers und Untervaz ist zu alt, zu klein und zu morsch. Die Vorbereitungsarbeiten für eine neue sind schon im vollem Gange.

Was jetzt ist: Wer von der Autobahn aus Richtung Landquart kommt, steht bei viel Verkehr auf der Rampe, und zwar egal, ob man nach Zizers oder Untervaz will: Es gibt nur eine Spur für die Masse Autos. Wer Richtung Zizers und damit nach links will, steht unter Umständen bei der Kreuzung auf die Kantonsstrasse noch eine Weile. Ausserdem gibt es auf der Brücke keine Velospur.

Diese Querverbindung von Zizers nach Untervaz ist aus den 70er Jahren und in einem schlechten Zustand. «Sie muss dringend saniert werden», heisst es in einem Projektbeschrieb, der dieser Tage in den Haushaltungen von Zizers und umliegenden Gemeinden verteilt wurde. «Die Verkehrssicherheit ist ungenügend.» Die Kapazitäten seien ausgeschöpft, auch weil das Industriegebiet seit dem Bau massiv gewachsen ist.

Bis 2022 sollen alle diese Mängel behoben sein. So gibt es bei der Kreuzung auf die Kantonsstrasse einen Kreisel. Die alte Brücke wird abgebaut, wenn die neue mit einer Breite von 16 Metern gebaut ist. «Das ist eine Verdoppelung der jetzigen Breite», heisst es im Prospekt. 16 Meter gibt Platz für zwei Velostreifen und auf der einen Seite ein Trottoir.

Während des Baus muss der Anschluss nach Chur nach den Sommerferien des nächsten Jahres bis Mitte 2020 gesperrt werden. Während dieser Zeit wird der Verkehr nach Chur über die Rheinstrasse in Untervaz bis zur Überführung Station Trimmis umgeleitet – ein Umweg für alle, die aus Zizers kommen. «Wir rechnen mit Mehrverkehr auf der Kantonsstrasse», sagt der Trimmiser Gemeindepräsident Roman Hug. «Wir haben uns darauf vorbereitet und alles Mögliche getan, um die Situation für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu machen.» Ausserdem sei es schon heute so: Wenn in Chur Nord der Verkehr steht, würden die Trimmiser und andere schon jetzt über die Landstrasse fahren.

Das Bauwerk soll 2022 vollendet sein.

(Bilder: GRHeute)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.