Wohnen in der Peripherie – ein Vorteil?

Wohnen in der Peripherie – ein Vorteil?

GRHeute
07.11.2018

Das Parc Ela-Gipfeltreffen geht am 14. November 2018 von 9.30 bis 11.30 Uhr in der Clavadeira von Origen in Riom der Frage nach, was Wohnen in den Bergdörfern attraktiv macht und was wir zusätzlich dafür tun können. Gastreferentin ist die Vorarlberger Gemeindeentwicklerin Gabriele Greussing. Am anschliessenden Podium diskutieren Gemeindevertreterinnen und -vertreter über eine nachhaltige Dorfentwicklung in peripheren Räumen im Parc Ela.

Hier prosperierende Städte, dort sich entleerende Bergdörfer. So eindeutig wie das Bild erscheint, ist die Realität nicht. Zwar verzeichnen abgelegene Regionen oftmals kleinere Wachstumszahlen als solche mit Zentrumsfunktion – oder gar negative. Doch Wachstum ist kein verlässliches Zeichen für Lebensqualität. Viele Menschen entdecken die Qualitäten des Lebens auf dem Land wieder. Ungenutzte Gebäude, günstigere Bodenpreise, die Nähe zur Natur und das starke soziale Gefüge bieten Raum für neue Ideen und Lebensstile.

Die Vorarlberger Gemeindeentwicklerin Gabriele Greussing berichtet am Parc Ela-Gipfeltreffen von spannenden Projektergebnissen zum Thema Zuwanderung. In ihrem Referat schildert sie die Beweggründen von Menschen, sich für ein Leben in einer Bergregion zu entscheiden. Viele praktische Beispiele aus dem Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ und darüber hinaus zeigen, wie zum einen die Anziehungsfaktoren gestärkt und gleichzeitig auch Hinderungsgründe gemildert werden können.

Ein anschliessendes Podium mit Gemeindevertretern geht der Frage nach, wie eine nachhaltige Dorfentwicklung in peripheren Räumen bei uns im Parc Ela gelingen kann, und welche Rolle die Gemeinden und wir alle dabei spielen können.

Hier geht’s zur Anmeldung.

(Quelle: Parc Ela, Bild: Archivbild GRHeute)

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