«Es wird an der Zukunft der Stadt gebaut»

«Es wird an der Zukunft der Stadt gebaut»

GRHeute
27.09.2018

Für das nächste Jahr budgetiert die Stadt Chur einen Überschuss von 1.7 Mio. Tiefere Steuererträge und steigende Personal- und Sachaufwände führen zu einem tieferen Gewinn. Bildung, Sportanlagen und Pflegefinanzierung werden teurer. Bei den Sportanlagen kommt der Startschuss zum Bau der neuen Anlagen.

Bei einem Aufwand von 252.5 Mio. Franken und einem Ertrag von Fr. 254.3 Mio. weist das Budget 2019 in der Erfolgsrechnung der Stadt Chur einen Überschuss von 1.7 Mio. Franken aus. Kostensteigerungen sind vor allem beim Personalaufwand, beim Sach- und übrigen Betriebsaufwand sowie beim Transferaufwand zu verzeichnen. Der steigende Personalaufwand kommt im Wesentlichen aus der Stadtschule für Lehrpersonen, den Sportanlagen, der Informatik und der Stadtpolizei. Der Sach- und übrige Betriebsaufwand steigt in diversen Positionen an.

Grosser Investitionsbedarf
Das Investitionsbudget weist für die Planperiode 2019 bis 2022 einen sehr hohen Bedarf von 244 Mio. Franken aus. Für die Erneuerung und den Ausbau der Sportanlagen Obere Au im Bereich des Masterplans sind dafür rund 48 Mio., für die Sanierung und Neubau von Schulhäusern ebenfalls rund 66 Mio. und für den Strassenbau rund Fr. 58 Mio. Franken vorgesehen. Die Nettoinvestitionen für das Budgetjahr 2019 belaufen sich auf 44.5 Mio. Die grössten Vorhaben sind neue Sportanlagen (Masterplan Obere Au; Rasensport und Eissport), der neue Werkhof 2020, der Ausbau und die Sanierung des Rathausdachgeschosses, verschiedene Schulhauserneuerungen und die Fertigstellung der Sanierung der Kälte- und Wärmezentrale für die Sportanlagen Obere Au.

 

(Grafik: Mittelverwendung der Stadt Chur 2019, zVg.)

 

 

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