Arge-Alp-Fussballturnier in Laax

Arge-Alp-Fussballturnier in Laax

GRHeute
12.09.2018

Das Arge-Alp-Fussballturnier für Menschen mit Beeinträchtigung fand dieses Jahr in Lax statt. Rund 70 Sportlerinnen und Sportler aus den Regionen Bayern, St. Gallen, Südtirol, Tirol und Graubünden kämpften in sechs Teams um den Turniersieg.

Zum zweiten Mal nach 2011 in Domat/Ems trafen sich die Sportlerinnen und Sportler wieder in Graubünden zum traditionellen Fussballturnier für Menschen mit Beeinträchtigung. Am Freitag, 7. September fand bei trockener Witterung die Eröffnungsfeier auf der Liegewiese am Laaxersee statt. Die Vorrundenspiele wurden am Samstag, 8. September ausgetragen, und am Sonntag, 9. September,  wurde um den definitiven Turniersieg gekickt.

Erfolgreiche Sportwettkämpfe in den Alpenländer

Die alljährlichen Sportwettkämpfe der Arge Alp erfreuen sich grosser Beliebtheit. Das erfolgreiche Projekt wird vom Amt für Volksschule und Sport des Kantons Graubünden geleitet. Die Wettbewerbe finden dezentral in den Arge-Alp-Mitgliedsländern statt. Wegen des grossen Erfolgs des Projekts sprach sich die Regierungschefkonferenz der Arge Alp 2017 für die Fortführung bis 2022 aus. Als Winterspiele finden jeweils Ski alpin, Eishockey und Eiskunstlauf statt. Im Sommerhalbjahr folgen Fussball, ein Fussballturnier für Menschen mit Beeinträchtigung, Sportschiessen, Leichtathletik, Orientierungslauf sowie Sportklettern.

Die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer

Anliegen der Arge Alp ist es, das Bewusstsein um die Verantwortung für den alpinen Lebensraum zu vertiefen und zum Wohle der Einwohner nachhaltig zu entwickeln. Der 1972 in Tirol gegründeten Arbeitsgemeinschaft gehören zehn Länder/Regionen/Kantone in vier Staaten an. Mitglieder sind die Kantone Graubünden, St. Gallen und Tessin, die österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg, der Freistaat Bayern sowie die italienischen Regionen Südtirol, Trient und Lombardei. Der Vorsitzende der Arge Alp wird jeweils für ein Jahr von einem Mitgliedsland gestellt. Derzeit ist es das Südtirol.

 

(Quelle/Bild: Standeskanzlei GR)

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