Triangel Paspels mit neuem Pächter

Triangel Paspels mit neuem Pächter

Das Restaurant Triangel in Paspels eröffnet am 22. August erneut. Das Triangel wird unter dem neuen Gastgeber Memo und seinem Team zurückkehren zu seinem ursprünglichen Charakter eines Dorfrestaurants mit Stil und will wieder für die Gäste da sein. Das grosse Wiedereröffnungsaperitif findet am Freitag, den 31. August ab 17 Uhr. Wir von GRHeute haben mit dem Besitzer Markus Alig über die Wiedereröffnung gesprochen.

Wie erleichtert waren Sie einen neuen Pächter gefunden zu haben?

Natürlich sind wir unsagbar erleichtert, dass in so kurzer Zeit eine sehr gute Lösung gefunden werden konnte und die Geschichte des Restaurants weiter geschrieben werden kann.

Memo ist kein unbeschriebenes Blatt in der Gastroszene. Wie konntet ihr ihn nach Paspels locken?

Memo kennen wir schon circa fünf Jahre als sehr kompetenten Kellner an seinem früheren Arbeitsort – der Pizzeria Oberalp in Bonaduz, die per Anfang August geschlossen hat und ebenfalls einem neuen Pächter übergeben wird.

Memo war immer schon am Triangel interessiert – jetzt passt der Zeitpunkt perfekt für einen Neustart. Memo ist überglücklich, dass er mit der Übernahme des Triangels seinen Traum verwirklichen.

Was wird alles anders laufen im neuen Triangel?

Memo übernimmt mehr oder weniger wieder das erfolgreiche Konzept der letzten 4 Jahre vor der Ära Borer/Hubmann – natürlich mit kleinen Anpassungen.

Welche Sachen haben Sie aus dem Aus gelernt?

Dass gute Ausbildungen im Gastrogewerbe, gute Zeugnisse und Referenzen, Erfahrung in führenden Positionen in grossen Gastrobetrieben und Auszeichnungen scheinbar leider nicht ausreichen, um auch ein eigenes Restaurant betreiben zu können.

Wie sind die ersten Reaktionen der Gäste auf die Wiedereröffnung?

Wir haben seit der Bekanntgabe der Wiedereröffnung vor drei Tagen sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Alle freuen sich, dass das Triangel wieder geöffnet wird, und dass es wieder ein richtiges Dorfrestaurant mit Stil und einer gediegenen Küche wird.

Wie steht es allgemein um das Beizensterben in Graubünden?

Das Beizensterben ist leider eine Tatsache, wie in anderen Bereichen auch. Ein Restaurant hat heute in unseren Augen nur Überlebenschancen, wenn die Küche sehr gut ist, das komplette Angebot den Gästen entspricht, die Speisen authentisch sind und der Gast sich wohl fühlt im Lokal. Das Wichtigste ist, dass dar Gast spürt, dass er willkommen ist und geschätzt wird, ein auf Wiedersehen und ein Danke muss einfach sein.

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Chris Bluemoon

Redaktor Kultur
Hauptberuflich Radio-Journalist mit viel Leidenschaft für die Musik, die Poesie und das ganz grosse Chaos.