Ein erster Blick auf die nächste Volleyball-Saison

Ein erster Blick auf die nächste Volleyball-Saison

Juerg Kurath
18.06.2018

Am letzten Mittwoch lief die Anmeldefrist für die nächste Saison der regionalen Volleyball- Meisterschaft GSGL ab. Die Nachwuchskategorien müssen allerdings erst später gemeldet werden. Aus Bündner Sicht sind dabei gegenüber dem Vorjahr doch einige erwähnenswerte Änderungen zu verzeichnen, auf die GRHeute kurz eingehen möchte.

Nachdem die beiden Frauenteams von Rätia Volley und Moesa Volley aus der nationalen 1. Liga abgestiegen sind, ist dafür die erste Mannschaft des VBC Chur in die Bresche gesprungen und ist überraschend in die 1. Liga der Männer aufgestiegen. Die Trauben werden zwar um einiges höher hängen, aber die Churer haben als Aufsteiger eigentlich gar nichts zu verlieren und können somit recht unbeschwert aufspielen.

Der VBC Viamala Thusis zieht beide Aktivteams zurück

Der VBC Viamala Thusis hat aus der sportlichen Talfahrt, die mit dem Abstieg des ersten Teams aus der regionalen 2. Liga der Frauen endete, und den fortwährenden personellen Problemen die Konsequenzen gezogen und sich zumindest aus dem Aktivbereich zurückgezogen. Es ist aber zu hoffen, dass die Thusnerinnen nicht ganz von der Bildfläche verschwinden. Denn das wäre dann schon ein herber Verlust für den Bündner Volleyballsport.

In der höchsten Regionalliga der Frauen treffen der 1. Liga-Absteiger Rätia Volley, der VBC Arosa, der VBC Bonaduz und der VBC Chur auf Volley Näfels, Pizol Volley, den TSV Jona Volleyball, die beiden 3. Liga-Aufsteiger VBC Linth und VBC Pfäffikon sowie auf Volley Mauren Eschen, das den Ligaerhalt nur darum geschafft hat, weil aus der Gruppe A der 3. Liga kein Team aufsteigen wollte. Zudem ist Rätia Volley nur mit einem Team vertreten.

In der regionalen 2. Liga der Männer spielen die beiden Mannschaften des VBC Chur gegen den TSV Jona Volleyball, zwei Teams von Volley Näfels, den VBC March, den VBC Pfäffikon und den VBC Galina, der als Tabellenletzter nur deshalb nicht abstieg, weil kein 3. Ligist aufstiegswillig war.

Elf Bündner Teams sind in der 3. und 4. Liga dabei

In der Gruppe A der regionalen 3. Liga der Frauen heissen die Gegner von Volley Zizers, das auf den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Liga verzichtet hat, von Rätia Volley 2, dem VBC Bonaduz 2, dem VBC Davos und dem aus der 4. Liga aufgestiegenen VBC Arosa 2 nebst den bisherigen VBC Galina 3 und Pizol Volley 2 auch noch der andere 4. Liga-Aufsteiger VBC Werdana Buchs. Die Gruppe B setzt sich dagegen nur noch aus sieben Teams zusammen. 

In der regionalen 3. Liga der Männer sind gegenüber der letzten Saison zwei neue Mannschaften dazugekommen. Volley Surselva, der VBC Chur 3 und Volley Zizers haben sich nicht nur mit dem TSV Jona Volleyball, Pizol Volley, dem VBC Walenstadt und dem VBC Galina 2, sondern zukünftig auch mit dem VBC Linth und dem VBC March 2 auseinanderzusetzen.

In die Gruppe A der regionalen 4. Liga der Frauen sind nebst zwei Teams des VBC Chur und dem VBC Bonaduz 3 noch der VBC Galina 4 und Volley Mauren Eschen 2 eingeteilt, während sich die aus geografischen Gründen neu geschaffene Gruppe B sogar nur aus vier Teams zusammensetzt, sodass noch weitere Mannschaften gesucht werden. Hier dürfte das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen sein.

Im Vorjahr haben im Aktivbereich der Regionalliga GSGL insgesamt 48 Teams, das heisst 33 bei den Frauen und 15 bei den Männern die Meisterschaft bestritten. Für die Saison 2018/19 haben sich nun ein Frauen- und zwei Männerteams mehr angemeldet. Aus Graubünden sind weiterhin 17 Mannschaften dabei.

 

(Bilder: Jürg Kurath/GRHeute)

  

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Juerg Kurath

Redaktor Sport
Langjähriger Berichterstatter des Bündner Sports, der BZ und der SO. Aktiver, Trainer und Funktionär in Leichtathletik, Triathlon, Biken, Volleyball, Fussball, Korbball, Handball, Casting und Bob.