Chur 97 schafft das «Wunder von Frauenfeld»

Wer hätte das gedacht?! Chur 97 hat im letzten Meisterschaftsspiel in der 2. Liga Interregional in extremis den Ligaerhalt gesichert. Die Bündner holten auswärts in Frauenfeld mit einem 1:1 den nötigen Punkt und profitierten von den gleichzeitigen Niederlagen von Schaffhausen (3:5 zu Hause gegen Rüti) und Buchs (1:3 in Uzwil). Statt eines bitteren Abstiegs gabs für den stärksten Bündner Fussballverein zum Saisonende ein Riesenjubel!

Chur 97 hat sich in extremis den Ligaerhalt in der 2. Liga interregional gesichert. Das Team von Trainer Michael Nushöhr holte am Samstag auswärts beim FC Frauenfeld ein 1:1-Unentschieden – ein Punkt, den Chur 97 wegen der gleichzeitigen Niederlagen von Schaffhausen und Buchs über den Strich. Und damit ins Glück – bugsierte.

Das erfolgreiche Saisonende nach einer hektischen und turbulenten Saison mit zwei Trainerwechseln war so nicht mehr erwartet worden. Nach einem Steigerungslauf im Herbst musste Chur 97 nach einem verknorkten Frühling – mir nur 10 Punkten aus 13 Spielen – bis zur letzten Sekunde zittern, ehe der Ligaerhalt feststand. Kein Wunder, fiel Präsident Josef Müller nach Spielschluss ein Stein vom Herzen.

 

Ems steigt ab

Neben dem Happy End musste der Bündner Fussball aber auch einen Rückschlag verkraften. Der FC Ems muss nach einem 3:3 gegen Diepoldsau nach nur einer Saison wieder den Gang in die 3. Liga antreten. Weil auch Thusis-Cazis und Schluein Ilanz in der 3. Liga im Aufstiegsrennen scheiterten, ist im Herbst kein Bündner Verein mehr in der 2. Liga regional vertreten.

Zum Matchbericht von Chur 97 und dem FC Ems gibt es hier.

 

 

(Bild: GRHeute)

GRHeute
09.06.2018
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