«Wir konnten unseren Gameplan fast perfekt umsetzen»

«Wir konnten unseren Gameplan fast perfekt umsetzen»

GRHeute
22.04.2018

Piranha Chur ist wieder das erfolgreichste Schweizer Frauen-Sportteam: Nach dem 5:3-Sieg gegen Erzrivale Dietlikon im Superfinal haben die Bündner zum zweiten Mal nach 2013 das Double gewonnen.

Der Start in den Superfinal gelang den Piranhas vor knapp 6000 Zuschauern in Kloten nach Mass. Silja Eskelinen und Corin Rüttimann sorgten bereits in den ersten 13 Minuten für eine 2:0-Führung. Nach dem Anschlusstreffer der Zürcherinnen war es Priska Von Rickenbach, welche nur 38 Sekunden später den Zweitore-Vorsprung wieder herstellte. Auch in der Folge zeigten sich die Churerinnen abgeklärt. Als im letzten Drittel Dietlikon noch einmal auf 3:4 herankam, dauerte es nur 17 Sekunden, bis die Churer Topskorerin Rüttimann erneut wieder erhöhte – und damit den vielumjubelten Sieg sicherstellte. 

Für Piranha Chur ist es bereits der 7. Meistertitel, der siebte in den letzten neun Jahren. Mit dem Sieg im Superfinal schafften die Cupsiegerinnen ausserdem das 2. Double der Klubgeschichte nach 2013 – und die Churerinnen nahmen auch Revanche an Dietlikon für die klare 2:7-Finalniederlage vom letzten Jahr. Ausserdem sind die Piranhas nun auch wieder Schweizer Rekordmeisterinnen, nachdem der grosse Rivale im Vorjahr ausgeglichen hatte.

Trainer Mirko Torri gab sich nach Spielschluss gegenüber SRF cool: «Ich habe die nie grossen emotionalen Ausbrüche, aber innerlich freue ich mich sehr», so der Erfolgscoach, der Chur mit einem weiteren Meistertitel verlassen wird. «Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass der Start entscheidend ist. Wir haben unseren Gameplan fast perfekt umsetzen können. Wir waren geduldig, standen defensiv gut und wollten im Angriff die Chancen nutzen, das ist uns gelungen.»

Ausser im Mitteldrittel, als Piranha zu Beginn etwas unsicher wirkte, habe er nie daran gezweifelt, das Spiel nach Hause zu bringen. Die Piranhas mussten in diesem Jahr in der Schweiz insgesamt nur zwei Niederlagen einstecken – demgegenüber stehen 25 Siege. 

Wir gratulieren!

 

(Bilder: Screenshot SRF)

 

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