Nach der Alphütte kommt das Porsche-Rennen

Nach der Alphütte kommt das Porsche-Rennen

Die Alphütte und die Vögele-Arena sind bald Geschichte. Doch weil einer wie FiFi Frei hat schon neue Pläne: 2020 soll auf der A13 ein Porsche-Rennen auf den San Bernadino stattfinden.

«Wir brauchen eine Pause», sagte FiFi Frei letztes Jahr und kündigte das Ende der legendären Alphütte und dem Public-Viewing in der Vögele Arena an. Die Churer Spassgesellschaft trug sofort Trauerflor, doch damit dürfte es auch schon bald wieder vorbei sein: FiFi hat eine neue Idee.

«Alle wissen, dass ich auf schnelle Bolliden stehe. Was liegt da näher, als ein Rennen zu organisieren?», sagt FiFi Frei. Das Rennen soll im Frühsommer 2020 statt finden und vom Theaterplatz in Chur über die A13 bis auf den Parkplatz der Bergbahnen Splügen-Tambo führen.

Damit die Umwelt nicht unnötig belastet wird, sind nur E-Porsches zugelassen. Mitfahren kann, wer selbst einen E-Porsche hat, einen Führerausweis hat und sich sicher genug fühlt, um eine derartige Herausforderung anzunehmen. Auch FiFi Frei will dabei nicht zusehen: «Ich fahre selbst mit», sagt der Porsche-Fan. Die Rennleitung übernimmt für einmal nicht der Verein khur.ch, sondern Freis Agentur skipp.

Die Idee vom Porsche-Rennen fiel auch im Porsche Zentrum Maienfeld auf fruchtbaren Boden. «Ich war begeistert, als FiFi Frei damit zu uns kam», sagt Geschäftsführer Urs Zünd. Seine Begeisterung war so gross, dass er für das Rennen 50 E-Porsches zur Verfügung stellen will. Die Plätze in den Porsches werden zu einem späteren Zeitpunkt auf diesem Kanal verlost.

Und was sagt das Astra dazu? «Wir gehen fest davon aus, dass wir die notwendigen Bewilligungen bekommen werden», sagt FiFi Frei. Erste Gespräche seien bereits positiv verlaufen. Und was ist, wenn nicht FiFi Frei gewinnt? «Dann verzichte ich ein Jahr auf Porsche fahren.»

(Bilder: FiFi Frei)

 

author

Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.