Die higa ist auf den Hund gekommen

Die higa ist auf den Hund gekommen

Alles neu bei der higa: Die Messe findet nicht mehr an Auffahrt, sondern im März statt. Und mittendrin: Die Pfadfinder Graubündens und der beste Freund des Menschen, der Hund.

Die higa 2018 findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht an Auffahrt, sondern bereits vom 17. bis am 25. März in der Stadthalle Chur statt. «Das ist die 62. higa und es ist das erste mal in über 60 Jahren, das wir das Datum geändert haben», sagte Marco Engel, Verwaltungsratsdelegierter der ExpoChur. Der Druck der Stadt Chur war in den letzten Jahren grösser geworden, es gab Messeüberschreitungen und es hatte sich auch gezeigt, dass das Auffahrtswochenende in den letzten Jahren immer besuchsschwächer wurde. Und nicht zuletzt wollte die Brambrüeschbahn den Start des Sommerbetriebs auf Auffahrt legen und brauchte dafür ihre Parkplätze.

«Es hat natürlich Nachteile, die higa so früh anzusetzen, man muss mit Schnee rechnen. Aber Wärmen können wir immer, das ist einfacher und billiger als ein überhitztes Zelt zu kühlen», sagte Marco Engel. Wir hoffen jetzt einfach auf nicht zu heisse Tage.»

Neu ist auch die Aufstockung von acht auf neun Tage. Auf 15’000 Quadratmeter Brutto- und 6000 Nettofläche zeigen 200 Aussteller was sie können. Dazu kommen drei Restaurants, eine Verpflegungsstrasse und die letztes Jahr eingeführten und bewährten Ruhezonen.

Hunde, Pfadi, SVA und Enlain 

Vier Sonderschauen werden dieses Jahr gezeigt. Eine dreht sich ganz um den besten Freund des Menschen: Den Hund. Verschiedene Hunde-Vereine zeigen mit den Vierbeinern ihr Können, unter ihnen die Eidgenössische Zollverwaltung, Redog Graubünden und Agility Viamala. «Man sieht, was Hunde auch noch leisten können», sagte Marco Engel.  Zudem gibt es den Kids, Teens and Dogs Award, bei denen am Samstag, Sonntag, Mittwoch und Donnerstag die Vorausscheidungen statt finden. Das grosse Finale steigt am Sonntag um 14 Uhr auf der higa-Bühne. «Die Ausschreibung ist schon abgeschlossen, aber falls jemand noch spontan auf den Geschmack kommt, ist das kein Problem», sagte Marco Engel.

Ein weiterer Gast ist die Battasendas – die Pfadi Graubünden. Diese wird dieses Jahr 100 Jahre alt und ist auf dem Gelände getreu ihrem Motto «Varussa dihai». Es gibt einen Parcour, es gibt Essen vom Feuer und es gibt Wettbewerbe für die Kinder. Ausserdem feiert Battasendas am Freitag, 16. März ihr 100-jähriges Jubiläum an der higa, zu dem alle ehemaligen und aktiven Pfadis eingeladen sind.

Bei der Sonderschau von Enlain aus Flims, «das im Winter Laax heisst», kann man sein eigenes Board bauen. Ein Snowboard, Skier oder auch ein Surfboard. Diese Workshops sind leider schon ausgebucht, aber gemäss Urs Welti kann man trotzdem reinschauen – und sich bei Interesse für einen Kurs im Atelier anmelden. «Wir haben oft Schulklassen, die lernen dabei auch Geometrie. Neu führen wir die Kurse auch in Englisch durch, da lernen sie noch mehr», sagte Urs Welti.

Die grösste Sonderschau gilt der Sozialversicherungsanstalt  Graubünden, der SVA. In drei Räumen wird das Thema Sozialversicherungen auf informative, aber auch spielerische Weise präsentiert. Die SVA feiert damit auch den 70. Geburtstag der AHV. Die Ausstellung bietet unter anderem Beratungsgespräche und auch eine Podiumsdiskussion.

Samstag statt Mittwoch

Ebenfalls neu, und da müssen sich alle hinter die Ohren schreiben, die sich seit Jahren am Mittwoch zur legendären higa-Party treffen: Sie ist nicht mehr am Mittwoch, sondern, das freut auch den Arbeitgeber, findet am Samstag statt. Am 24. März. Unbedingt notieren! Das weitere Abendprogramm beinhaltet einen Poetry Slam, eine Hit-Radio-Show und das Konzert der Berner Band Klischée.

Weitere Infos zur higa auf der neuen Homepage finden sich hier: higa.

 

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.