«Ich bin für euch der für Graubünden»

«Ich bin für euch der für Graubünden»

Walter Schlegel ist von der SVP Graubünden einstimmig zum Regierungsratskandidaten gewählt worden. «Es braucht Mut, und den bringe ich mit», sagte er.

Die Nominationsversammlung im Saal des Hotels Marsöl war gut besucht. 160 Stimmberechtigte hatten sich am Montagabend für die Wahl  von Walter Schlegel zum Regierungsratskandidaten eingefunden. Schlegel war der einzige Kandidat; die SVP hatte seine Nomination schon Anfang Dezember bekannt gegeben.

Die Wahl Schlegels war unbestritten. Verschiedene Wegbegleiter hatten seine Vorzüge hervorgehoben: «Er ist der beste Kandidat», sagte der Präsident der SVP Chur, Mario Cortesi. «Er ist ein ebenso fähiger wie valabler Kandidat», sagte Heinz Brand, Präsident der SVP Graubünden. «Er ist ein Macher und hat richtungsweisende Entscheide gefällt.»

Roman Hug, Gemeindepräsident von Trimmis, wo Schlegel mit seiner Familie wohnt, sagte, Schlegel habe sich immer für die Freiwilligenarbeit eingesetzt – sowohl im Vorstand der evangelischen Kirche als auch bei der Feuerwehr. «Es wäre ein Sieg für jeden im Saal. Er ist einer von uns», sagte Hug. «Er ist kein Blender», sagte die Davoser Landrätin Valérie Favre Accola.

Schlegel selbst kam vor allem in einem dreiminütigen Video der Jungen SVP zu Wort. «Es mag unbescheiden klingen, aber so etwas braucht Mut, und den bringe ich mit», sagte der 55-Jährige. «Deshalb bin ich für euch der für Graubünden.»

Damit ihm im Walkampf nicht die Kraft ausgeht, bekam der Polizeikommandant nach seiner von Standing Ovations begleiteten Nomination von Heinz Brand ein Energie-Paket geschenkt – mit einem Vierflocken-Mix, einem Rosmarin-Vitalbad und Topvital. «Ab Morgen ist Wahlkampf! Ich wünsche viel Erfolg», sagte Brand dazu.

(Bilder: Charly Bosshard)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.