Der Riedpark hat einen Investor

Der Riedpark hat einen Investor

Kann es einen Riedpark geben, ohne das man weiss, wie er finanziert wird? Diese Frage, die viele Landquarter beschäftigte, ist jetzt geklärt: Der Hauptsponsor ist gefunden.

Im Spiel Dreifachturnhalle gegen Saalsporthalle in Landquart ist man bei den Playoffs angelangt. Es geht um alles oder nichts – um ein Ja oder Nein zum von Architekt Michael Schumacher konzipierten Projekt Riedpark. Am 24. September ist Game Over: Dann findet in Landquart die Abstimmung statt.

Die Leserbriefspalten sind derzeit voll zum Thema. Immer wieder kehrendes Thema: Man hat ja für den Riedpark, der eine Saalsporthalle, ein Hotel und einen Ausbau des Forums im Ried inklusive Wohnungen vorsieht, noch gar keinen Investor. Und eine allfällige Suche würde das Projekt länger verzögern, als der Wunsch nach einer Dreifachturnhalle schon da ist.

Den Zweiflern hat Michael Schumacher jetzt etwas entgegen zu setzen: Der Hauptinvestor ist da und bereit, ins Projekt einzusteigen. «Es handelt sich um einen grossen, seriösen institutionellen Anleger aus der Schweiz. Der Investor konnte bereits Erfahrung mit Sportstätten mit Mantelnutzung sammeln. Er hat zugesichert – bei einem JA am 24. September 2017 – in die Projektentwicklung einzusteigen und das Projekt Riedpark Landquart in Zusammenarbeit mit der PEG Riedpark und der Gemeinde zur Realisierung voranzutreiben», teilte das Churer Architekturbüro dieser Tage mit.

Wer ist es? Diese Frage löst Michael Schumacher nicht. «Der Investor möchte erst nach einer positiven Abstimmung mit Namen an die Öffentlichkeit treten», heisst es in der Mitteilung. «Wir von der Projektentwicklungsgesellschaft sind überzeugt einen seriösen, erfahrenen und starken Partner für das Projekt Riedpark Landquart gefunden zu haben. Wie die Verhandlungen gezeigt haben, ist der Riedpark – aufgrund des aktuellen Anlagenotstandes – eine einmalige Chance für die Bevölkerung und für die Gemeinde Landquart. Diese gilt es zu nutzen.»

(Bild: Ritter Schumacher Architekten)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.