Wieder Vandalismus bei AHA-Mode

Wieder Vandalismus bei AHA-Mode

Das Stoff- und Wollgeschäft AHA-Mode an der Kreuzung Ring-/Masanserstrasse ist schon wieder von Randalen besucht worden. Diesmal gingen einige Sachen kaputt.

Am Samstag war noch reges Leben auf dem Platz bei der AHA-Mode. 30 Frauen, ein Mann und zwei Kinder trafen sich, um unter dem Motto «All you knit is love» für Caritas, die Berghilfe und Tafel Schweiz zu stricken.

Am Sonntag war es vorbei mit der Idylle. «Ich hasse es, solche Beiträge verfassen zu müssen, aber offenbar komme ich nicht darum herum», schreibt Inhaberin Adriana Pianegonda auf Facebook. Was war passiert? Schon wieder haben Unbekannte die Stricksachen zerstört, die vor dem Laden zu sehen sind. «Ich verstehe nicht, wie man es lustig finden kann Teile davon zu stehlen, abzureissen oder zu beschädigen.» 

Schon im Oktober war der Scooter, ein Geschenk einer Kundin, gestohlen worden (GRHeute berichtete). Er ist bis heute nicht wieder aufgetaucht – dafür bekam Adriana Pianegonda erst am Samstag einen Ersatz geschenkt. Er blieb diesmal fast verschont: «Glücklicherweise haben wir den gestern neu erhaltenen Scooter diebstahlsicher angemacht, sonst wäre er wohl schon wieder weg. Die Spuren rund um unseren Veloständer lassen vermuten, dass einige erfolglose Versuche unternommen wurden.»

Scooter

Adriana Pianegonda ist sich Vandalismus gewohnt. Einmal musste sie nachts um drei Uhr die Rattanmöbel von der Kreuzung räumen, die Besoffene dort zum Trinken benutzten. Ausserdem wurde die Statue vor dem Haus mit Benzin übergossen und angezündet. «Da haben wir die Polizei eingeschaltet», sagte Adriana Pianegonda. Leider ohne Folgen.

Bälle

Auch diesmal setzt sie keine grosse Hoffnungen darauf, dass die Täter gefunden werden. «Leider sind die Bilder unserer Überwachungskamera nicht brauchbar», schreibt Adriana Pianegonda auf Facebook. Deshalb ihr Appell an die Täter: «Bitte bringt uns die Hülle für die kleine Kugellampe wieder und wenn Ihr Grösse zeigt, dann kommt ihr vorbei und entschuldigt Euch. Ich bin masslos traurig und wütend über soviel Ignoranz und Gedankenlosigkeit. Wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn wir in Euren Garten kämen und sinnlos alles zerstören würden?»

 

(Bilder: Adriana Pianegonda)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.