Von La France bis La Ferrari ist alles dabei

Von La France bis La Ferrari ist alles dabei

GRHeute
01.06.2017

Das Teilnehmerfeld der Lenzerheide Motor Classics vom 9. bis 11. Juni 2017 präsentiert sich auch in diesem Jahr gewohnt exklusiv. Neben den eindrucksvollen historischen Fahrzeugen sorgen auch moderne Rennboliden für Aufsehen. Vom 100-jährigen La France bis zum wohl exklusivsten Sportwagen, dem Ferrari LaFerrari, ist in Lenzerheide die komplette Motorsport-Familie vereint. Mit Fredy Lienhard, Kevin Jörg oder Peter Sauber sind zudem auch mehrere aktive oder ehemalige Rennwagenfahrer vor Ort.

An den 6. Lenzerheide Motor Classics vom 9. bis 11. Juni 2017 werden wiederum rund 200 Renn- und Sportwagen sowie Rennmotorräder erwartet. Die Liste der besonderen Fahrzeuge und Raritäten ist gewohnt lang. Das älteste Fahrzeug im Feld ist der La France Typ 12 von Ruedi Schawalder. Mit Baujahr 1917 feiert das 130 PS starke Gefährt in diesem Jahr gar das 100-Jahr-Jubiläum. Als Kontrast dazu steht der MCLaren 720s im Feld von kr-motorsports mit Baujahr 2017 und stattlichen 720 PS.

Moderne Rennboliden und exklusive Raritäten
Bereits zum zweiten Mal sind an den Lenzerheide Motor Classics nicht nur historische Renn- und Sportwagen zu beobachten. Das 18 Fahrzeuge umfassende Feld von kr-motorsports bringt erneut einen Hauch modernen Rennsport nach Lenzerheide. «Normalerweise organisieren wir exklusive Fahrerlebnisse und Motorsportevents auf den schönsten Rennstrecken Europas oder auch auf Schnee und Eis im Skandinavischen Winter. Dass wir unsere Fahrzeuge während den Lenzerheide Motor Classics auch in der Schweiz präsentieren dürfen, ist auch für uns eine Besonderheit» verrät Roger Kurzen, Inhaber von kr-motorsports.

Im Feld von kr-motorsports sorgen neben dem BMW M3 E 46 GTR, welcher beim 24h Rennen am Nürburgring 2004 und 2005 gewann, insbesondere die seltenen und exklusiven Fahrzeuge für Aufsehen. Darunter zwei Ferrari LaFerrari, limitiert auf 499 Fahrzeuge und satte 993 PS stark, ein Renault R.S.01, mit 550 PS auf nur gerade 1’100 kg Gesamtgewicht, sowie der Ford GT Gulf Heritage Edition als eines von nur gerade 343 Fahrzeugen und in der auffälligen Lackierung in Blau und Orange. Stationiert ist das Feld von kr-motorsports im separaten Fahrerlager beim Dorfeingang von Lenzerheide.

Prominenz auf der Strasse und hinter dem Steuer
Historischer aber nicht weniger exklusiv sind die Fahrzeuge im Feld von Autobau. Auch in diesem Jahr präsentiert Fredy Lienhard insgesamt 15 Fahrzeuge aus seiner privaten Sammlung. Mit dabei sind unter anderem zwei Sauber Fahrzeuge: Der Sauber C3 wurde 1973 von Dr. Hans Kühnis in der Schweizer Meisterschaft eingesetzt. Eine internationale Renngeschichte hat der Sauber C5 mit Jahrgang 1976. Das Fahrzeug, welches an den Lenzerheide Motor Classics teilnimmt, hat die Chassisnummer 5 und wurde für den Einsatz bei den 24h in Le Mans 1978 aufgebaut. Am Steuer lösten sich dazumal Marc Surer, Harry Blumer und Eugen Strähl ab. Letzterer wird «seinen» Sauber C5 in Lenzerheide gleich selber fahren.

Das Feld von Autobau überzeugt nicht nur mit aussergewöhnlichen Fahrzeugen sondern auch mit prominenter Besetzung hinter dem Steuer. Neben Eugen Strähl und Fredy Lienhard ist auch die junge Rennnachwuchshoffnung Kevin Jörg wieder mit dabei. Der 21-jährige GP3 Fahrer aus Weesen wird als zukünftiger Schweizer Formel-1 Fahrer gehandelt und wird mit einem March-BMW 782 F2 seine Runden in Lenzerheide absolvieren. Nicht als Fahrer sondern als Gast wird Peter Sauber bestimmt nicht nur die Leistung seiner Sauber Fahrzeuge aufmerksam beobachten.

Hautnah dabei – entlang der Strecke oder im Fahrerlager
Neben den sieben Startfeldern mit Renn- und Sportwagen sowie dem separaten Feld der Motorräder präsentieren sich am Motorsport-Wochenende in Lenzerheide auch zwei Autoclubs. Am Samstag wird der Toyota GT 86 Club seine Runden auf der Rennstrecke absolvieren, am Sonntag dürfen sich die Besucherinnen und Besucher vor Ort über den Demonstrationslauf des Jaguar Club freuen. Die faszinierenden Leistungs-Shows können in den speziellen Zuschauerbereichen entlang der Strecke kostenlos verfolgt werden.

Für besonders interessierte Zuschauer lohnt sich der Besuch im 450 m langen Fahrerlager bei der Talstation Rothorn. Neu wird in diesem Jahr die Hauptstrasse zwischen Canols und Lenzerheide komplett für das exklusive Fahrerlager gesperrt. Hier können sich Profis und Laien austauschen und über die alten und historischen Fahrzeuge fachsimpeln. Oder man erlebt die Lenzerheide Motor Classics in einem Renntaxi hautnah und aus der Sicht des Fahrers; Adrenalin und Rennfieber sind dabei vorprogrammiert.

 

(Bild: zVg.)

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