Sieben Verletzte und Millionenschaden wegen Überschwemmung

Sieben Verletzte und Millionenschaden wegen Überschwemmung

GRHeute
31.05.2017

Am Montagabend ist in St. Moritz Bad ein Bach überlaufen. Das Wasser überflutete ein Firmenareal. In einem Folgeereignis wurden mehrere Personen verletzt.

Am Montagabend um 22.40 Uhr erhielt die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung, dass aufgrund des Starkniederschlags der Ovel da Staz verstopft sei und überlaufe. Aus mehreren Schachtdeckeln trete Wasser aus und überschwemme ein Firmengelände. Die Feuerwehr St. Moritz/Celerina rückte mit rund fünfzig Personen aus und stand während der ganzen Nacht sowie am Dienstag im Einsatz. Die Büro- und Lagerräumlichkeiten sowie Unterstände und Fahrzeuge wurden beschädigt. Betroffen wurden auch umliegende Gebäude. Der Sachschaden beträgt mehrere Millionen Franken. Im Einsatz standen weiter Angehörige der Gemeinde St. Moritz sowie des Amtes für Wald und Naturgefahren.

Verletzte in benachbarten Gebäuden
Am Dienstag um 10.30 Uhr erhielt die Kantonspolizei Graubünden die Meldung, dass sich eine Person in der Nachbarschaft über Atemprobleme beschwere. Nach ersten Erkenntnissen gelangte Kohlenmonoxid eines Aggregates, welches zum Abpumpen eines überfluteten Kellers eingesetzt wurde, in drei Wohnhäuser. Die Häuser wurden von der Kantonspolizei Graubünden unter Mithilfe der zusätzlich aufgebotenen Gesamtfeuerwehr St. Moritz/Celerina evakuiert. Fünf Leichtverletzte wurden mit zwei Ambulanzen der Rettung Oberengadin ins Spital Oberengadin nach Samedan sowie zwei schwerwiegender Verletzte mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur transportiert.

 

(Bild: Kapo GR)

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