Auf Wiedersehen! Tot ziens!

Auf Wiedersehen! Tot ziens!

Liebe Reisende.

Man glaubt gar nicht, wieviele Autos es gibt. Bis man inmitten der A13 in einer Blechlawine steht. Und immer, wenn man meint es geht nicht mehr, kommt von irgendwo die nächste Ladung her. Sie kommen in Reichenau, sie kommen in Chur. Sie sind überall. Es gibt kein Entrinnen. Man wähnt sich in einem schlechten Horrorfilm. Vorne, hinten und nebenan gibt es nichts anderes als andere Autos. Das Schöne daran: Man ist nicht allein.

Allermeistens fährt es sich zwar nicht flüssig, aber es fährt. Man kann sich überlegen, die Landstrasse zu benutzen, aber man darf mir glauben: Es lohnt nicht. Es geht vielleicht zwischen Chur und Trimmis relativ flüssig, aber spätestens in Zizers ist Schluss damit.

In Zizers gibt es ein Nadelöhr. Da kann es schwierig werden. In Landquart gibt es zwei Kreisel. Der zweite führt entweder weiter auf der Landstrasse oder zur Autobahn. Variante Autobahn hat das Problem, dass der ganze Verkehr aus dem Prättigau und dem Engadin hinzu kommt. (Wir erinnern uns: Immer wenn man meint es geht nicht mehr, kommt von irgendwo noch eine Blechlawine her.)

Es gibt einen dritten Weg, aber der hat ebenfalls das Problem mit dem Autobahn-Zubringer. An manchen Sonntagen nehme ich den und gucke an der Tankstelle auf die Autobahn – froh, dort zu wohnen, wo andere Ferien machen.

Denken Sie daran, wenn sie ins Tessin oder in die Berge fahren, um den letzten Kaffee am Pistenrand der Saison zu geniessen. Stockender Kolonnenverkehr ist zwar lästig, aber der Preis, den man halt für die schönen Tage bezahlen muss. Das TomTom mag auf die Landstrasse verweisen, aber nach dieser Lektüre sind Sie gescheiter: Sie bleiben auf der Autobahn. Glauben Sie einer, die weiss, wie viele Autos es an Ostern auf der A13 gibt.

Ich werde vom Hügel winken.

 

Aan alle mensen vanuit Nederland

Ik weet dat jullie al een lange reis achter je hebt, en dat er nog lange reis voor jullie is. Je hebt waarschijnlijk de San Bernardino route gekozen omdat men op de radio zei dat er aan de Gotthard een lange file is. Misschien ook omdat je de San Bernadino sympathiek vind. En nu sta je hier ook in een verkeersopstopping.
Mijn tip: Verlaat de snelweg niet. Een vignet is in ieder geval de beste keuze. Op de binnenweg is er gedeeltelijk tempo 40. Het is er smal, en tussen Chur en Landquart zijn er enkele rotondes en toegangswegen vanuit andere streken, die het verkeer kunnen belemmeren. Geloof me: ik zie hier op de snelweg, en ik ben ook af en toe in de tegenovergestelde richting onderweg. Het is nutteloos om de snelweg te verlaten. Alhoewel het misschien kan duren, op de binnenwegen duurt het nog veel langer. Ik wens jullie een veilige reis en tot ziens!

(Bild: GRHeute/Übersetzung: Eric Van der Elst)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.