Nach den Bränden ziehen die Helikopterfirmen Bilanz

Nach den Bränden ziehen die Helikopterfirmen Bilanz

GRHeute
18.01.2017

Nach Abschluss der Löscharbeiten der verheerenden Waldbrände in den Kantonen Graubünden und Tessin ziehen die drei eingesetzten, privaten Helikopterunternehmen Bilanz.

Die Tessiner Helikopterfirmen Eliticino (Tarmac Aviation), Heli-TV und Heli Rezia flogen mit acht Helikoptern an 22 Einsatztagen über 3000 Einsätze. Das Einsatzspektrum umfasste neben den eigentlichen Löscheinsätzen den Transport von Einsatzkräften und Material sowie Überwachungsflüge. Die zivilen Helikopter standen insgesamt 253 Stunden im Einsatz, wobei die Lösch- und Unterstützungseinsätze der zivilen Helikopter in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe stattfanden.

Nationalrat Martin Candinas, Präsident der Swiss Helicopter Association: “Bei Katastrophen und Hilfseinsätzen zeigt sich die Leistungsfähigkeit unserer privaten Helikopterunternehmen immer wieder sehr deutlich. Die lokalen Helianbieter sind dank ihrem täglichen Arbeitseinsatz mit den lokalen Verhältnissen bestens vertraut – und entsprechend motiviert.“

Candinas fordert auch weiterhin eine leistungsstarke Helikopterindustrie: “Die Bevölkerung erwartet, dass im Ernstfall schnell Hilfe aus der Luft verfügbar ist.“ Das nötige Training für solche Einsätze holen sich die Crews in den täglichen Arbeitseinsätzen. “Es ist beruhigend zu wissen, dass unsere Schweizer Helikopterindustrie bei diesem Einsatz noch mehr Kapazitäten hätten bereitstellen können,» so Candinas weiter.

 

(Bild: zVg.)

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