Iris Riatsch ist die «Super-Landfrau»

Iris Riatsch ist die «Super-Landfrau»

Iris Riatsch aus Vnà hat schon wieder gewonnen: Unter all den Siegerinnen der «Landfrauenküche» der letzten Jahre wurde sie zur Siegerin, der «Super-Landfrau», gekürt.

Man gebe den Frauen eine Holzkiste mit Gemüse, Kartoffeln und Fleisch – und sie zaubern daraus im Handumdrehen ein Essen, das es locker mit jedem Gourmet-Tempel aufnehmen kann. So geschehen letzten Samstag in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen, wo sich die Gewinnerinnen der letzten zehn Staffeln ein Stelldichein gaben.

Iris Riatsch kochte aus dem Inhalt der Holzkiste innert der vorgebenenen 25 Minuten «Herdöpfelchüachli» mit Fleisch obenauf, Gemüse rundum und mit Schnittlauch garniert. Das Jury-Urteil: «Sehr zartes Fleisch.» Die Engadinerin aus Vnà kam eine Runde weiter.

Natürlich durfte auch der obligate Rückblick nicht fehlen. Iris Riatsch erinnerte sich daran, wie sie versuchten, das Essen unbedingt warm hinunter in den Esssaal zu bringen und wie ihnen das leider nicht gelungen ist. «Im Nachhinein erscheint mir das wie eine Kabarettnummer, ich muss immer lachen wenn ich das sehe», sagte sie, die schon als Kind wusste, dass sie einmal einen Bauern heiraten wollte.

Sehr witzig war die Verkündung der Siegerin. Moderator Nik Hartmann zählte in Anlehnung an das gleichzeitig statt findende «Dschungelcamp» alle Frauen auf und kommentierte dazu: «Du bist es – vielleicht.» Am Ende war dann klar: «Super-Landfrau», Gewinnerin der «schwierigsten Abfahrt der Welt», wird Iris Riatsch.

Und die gehört, wie ihr Mann Domenig Riatsch trocken erklärte, ab jetzt wieder zum Inventar seines Hauses. Wir gratulieren herzlich!

Wer die Sendung verpasst hat, kann sie hier nachsehen. Die Sendung lohnt sich vor allem für Bündner: Im Finale der zehn Gewinnerinnen sind drei Bündnerinnen dabei – neben Iris Riatsch auch Migga Falett aus Bergün und Kathrin Sprecher aus Langwies.

(Bild: SRF)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.