Der EHC Chur bekundete keine Mühe, um vor 557 Zuschauern im Hallenstadion Obere Au den EC Wil mit 5:0-Toren geschlagen nach Hause zu schicken, während der EHC Arosa vor 266 Zuschauern im Sportzentrum Hirslen eine unnötige 2:3-Niederlage im Penaltyschiessen hat einstecken müssen. Dadurch haben sich die Churer mit 37 Punkten aus 18 Partien auf den dritten Platz vorgearbeitet, während die Aroser mit 35 Punkten aus 19 Spielen weiterhin den fünften Tabellenplatz belegen.
Der EHC Chur dominierte das Heimspiel gegen den EC Wil von A bis Z und nahm somit Revanche für die blamable Auswärtsniederlage. Das einzige Manko im Spiel der Platzherren war einmal mehr die Chancenauswertung, denn trotz klarer Überlegenheit dauerte es bis zur 32. Minute, bis Manuel Holenstein den überfälligen Führungstreffer erzielen konnte. Kurz vor der zweiten Pause war Andi Camichel für das 2:0 besorgt, wobei beide Tore in Unterzahl fielen.
Im dritten Drittel erhöhten Dario Gruber in der 43. Minute, Manuel Holenstein in der 52. Minute und Dario Horber kurz vor Spielende das Resultat auf ein standesgemässes 5:0 für die Einheimischen.
Am Mittwoch kommt es um 20 Uhr im Hallenstadion zum Spitzenkampf zwischen dem EHC Chur und dem EHC Dübendorf, während am Samstag die Auswärtspartie gegen den SC Weinfelden die zweite Runde der Qualifikation abschliesst.
Der EHC Arosa unterliegt dem Tabellenzweiten trotz starker Leistung
Die Aroser haderten nach der Niederlage in Bülach mit der schwachen Chancenauswertung der eigenen Mannschaft und den Disziplinlosigkeiten einzelner Spieler. Vor allem aber kritisierten sie die miserable Darbietung der Schiedsrichter.
Trotz einer guten Leistung verlor der EHC Arosagegen einen äusserst effizienten EHCBülach mit 2:3-Toren, wobei die Entscheidung erst im Penaltyschiessen fiel. Kevin Eggimann sorgte schon in der 2. Minute für das 1:0 der Einheimischen. Massimo Cordiano in der 28. Minute und Loris Weber in der 46. Minute kehrten dann vorübergehend das Spiel, wobei der Führungstreffer für die Gäste in doppelter Überzahl fiel.
Timon Urech war es in der 55. Minute vorbehalten, in Überzahl den 2:2-Ausgleich zu erzielen. Den entscheidenden Penalty verwertete Ramon Schaufelberger.
Der Ärger des EHC Arosa ist zwar durchaus verständlich. Allerdings müssen die Verantwortlichen aufpassen, mit ihren Anschuldigungen den Spielern nicht ein Alibi für das eigene Fehlverhalten zu liefern.
Am Mittwoch treffen die Aroser um 20 Uhr im Sport- und Kongresszentrum auf die zuletzt gegen den EHC Seewen mit 5:1-Toren siegreichen Pikes EHC Oberthurgau und am nächsten Samstag sind sie spielfrei.
Resultate und Rangliste unter www.sihf.ch
(Bilder: GRHeute)
