Bergbüro muss (vorerst) aufgeben

Bergbüro muss (vorerst) aufgeben

GRHeute
21.10.2016

Das Projekt ‹Bergbüro in Davos› muss auf Eis gelegt werden. Das urbane Co-Working-Modell ist vorläufig gescheitert, weil die gewünschte Immobilie in Davos Dorf nicht zur Verfügung steht.

«Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die RhB zu unserer grossen Überraschung letzte Woche entschieden hat, den Bahnhof Davos Dorf anderweitig zu vermieten. Leider hat damit das Projekt ‹Bergbüro in Davos› zur Zeit keine passende Lokalität und wir müssen unser Unterfangen mindestens kurzfristig auf Eis legen.»

Die Planer des Bergbüros müssen nach dem Entscheid der RhB ihre Pläne zurückstellen. Die Idee war, dass sich Einzelpersonen an einem gemeinschaftlichen Arbeitsplatz einmieten können, um damit «Erholung und Arbeit zu verbinden.»«Ein Büro für solche, die Abwechslung suchen, den Arbeitsplatz Zuhause ausrangiert haben oder dem Grossraumbüro gerne mal entkommen möchten. Für alle, die neue Inputs benötigen oder der ‹Work-Life-Balance› gerne auch in den Ferien nachkommen wollen», heisst es werbewirksam auf der Webseite des Bergbüros.

Offenbar war der Standort am Bahnhof Davos Dorf aber die alles entscheidende Voraussetzung, um das Projekt zum Laufen zu bringen. Die Zürcher Agentur gutundgut gmbh, die das Bergbüro betreiben wollte, war gestern Abend für eine Nachfrage nicht erreichbar. Ganz ausgeträumt ist das Projekt allerdings noch nicht. «Sollte sich an der Ausgangslage etwas ändern, kommen wir gerne wieder aus Sie zu», schreibt die Agentur in einer Mitteilung an potenzielle Interessenten.

(Bild: Pixabay)

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