Schweres Los für den HC Davos

Schweres Los für den HC Davos

GRHeute
13.09.2016

Letztes Jahr feierte der HC Davos eine grandiose Champions-Hockey-League-Kampagne, die erst im Halbfinal ihr Ende fand. 2016/17 warten schon zu Beginn der K.o.-Phase harte Brocken auf die Bündner.

Sechs Schweizer Klubs haben sich für die Champions-League-K.o.-Phase qualifiziert – so viele wie noch nie zuvor. Als einziges Team hat es der HCD nicht als Gruppensieger geschafft und hätte bei der Playoff-Auslosung vom Montag theoretisch auf einen Liga-Konkurrenten treffen können. Es kam aber anders.

Den Davosern wurde der zweifache schwedische Vizemeister Linköping zugelost. Angeführt vom ehemaligen Lakers-Legionär Niklas Persson dürften die Südschweden zu einer grossen Hürde werden, auch wenn die Schweden seit acht Jahren auf eine Playoff-Final-Qualifikation warten. Letztes Jahr wurden sie in der Landesmeisterschaft Siebte, in der Champions Hockey League scheiterte Linköping im Playoff-Viertelfinal an Växjö. Die Schweden sind sicher nicht unschlagbar, zum Weiterkommen braucht es allerdings zwei starke Spiele der Bündner.

Ein spezielle Affiche werden die beiden Spiele auch für Daniel Rahimi und Joren van Pottelberghe. Rahimi stand die letzten vier Saisons für Linköping auf dem Eis. Joren van Pottelberghe war, vor seinem Wechsel zu Davos, seit 2013 im Nachwuchs der Südschweden im Einsatz.

Davos-Legionär Daniel Rahimi trifft auf seine alten Kumpels.

 

Im Falle eines Weiterkommens würde auch der Achtelfinal zu einer echten Bewährungsprobe. Dann nämlich träfe der HCD auf den Gewinner des Duells TPS Turku gegen IFK Helsinki, beides ehemalige Spengler-Cup-Teilnehmer.

spieplan

In einem allfälligen Viertelfinale könnte es zum Schweizer Duell gegen den EV Zug kommen. Der Vorverkauf für das 1/16-Final-Heimspiel wird eröffnet, sobald Spieldaten und Anspielzeit von der CHL bestätigt wurden. Das Heimspiel findet voraussichtlich am 4. Oktober in der Vaillant Arena statt, das Auswärtspiel dann eine Woche später im hohen Norden. Weiter Infos gibt es auf der offiziellen Webseite des HCD.

 

(Bilder: EQ Images)

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion