Die NLA-Infografik-Woche: Welche Spiele sind attraktiv?

Die NLA-Infografik-Woche: Welche Spiele sind attraktiv?

 

 

Die Grafik:

Finde selbst heraus, welche Teams wie oft buchen. In der linken Grafik sind die Anzahl Tore pro Saison (eigene Tore und Gegentore). In der rechten Grafik ist die Entwicklung der durchschnittlichen Tore pro Spiel. Filtere die interaktive Grafik nach Belieben nach Team und Jahr. Du kannst deine Auswertung mit deinen Freunden teilen oder als Grafik herunterladen.

Die Situation:

Als Fan fragt man sich zurecht, welche Teams attraktive Partien versprechen, und bei welchen Begegnungen man mit einer Defensiv-Schlacht rechnen muss.

 

Zuschauer wollen Tore sehen. Ein 8:7 Sieg ist in den meisten Fällen nach wie vor spektakulärer als ein 2:1. Obwohl letztes Jahr wieder mehr Tore im Schnitt geschossen wurden, so ist der Trend doch rückläufig. Mittlerweile enden die meisten Partien mit weniger als sechs Toren, und ein Torhüter muss eine Fangquote über 91% aufweisen, um nicht unterdurchschnittlich zu sein.

 

Einige Teams haben einen bestimmten Ruf: Spiele der SCL Tigers haben einen High-Scoring-Geschmack, auf der anderen Seite gelten Partien des HC Lausanne als Schnarchfeste, bei denen die rote Lampe nur selten leuchtet.

Die Erkenntnisse:

Tatsächlich haben praktisch alle Teams mehr Tor im Schnitt erhalten/erzielt als im Vorjahr, nur bei Fribourg, Genf und Biel zeigt die Kurve nach unten (Grafik rechts). Und wer sich nur die Partien ansehen will, die für Tore garantieren: Spiele gegen die SCL Tigers, EHC Biel, EVZ und HCD produzieren pro Saison über 300 Tore (Grafik links), am anderen Ende des Spektrums stehen Lausanne, Genf, Kloten und Bern.

Die Zahlen:

SIHF Statistik Regular Season 2008/09 – 2015/16, ohne Playoffs.

(Erzielte Tore (GF) + Erhaltene Tore (GA))/Anzahl Spiele

(GRHeute publiziert diese Woche täglich eine interaktive Infografik der National League A. Die Infografiken können als Datenbank genutzt und geteilt werden. Eine Darstellung und Funktionalität kann nur am Computer, nicht an Tablets oder Smartphones, gewährleistet werden.)

author

Richi Brändli

Redaktor Eishockey
Ehemaliger Kolumnist bei GRHockey, Plausch-Spieler und Fan von regionalem bis internationalem Eishockey.