Bildhauersymposium Davos muss «über die Bücher»

Bildhauersymposium Davos muss «über die Bücher»

GRHeute
26.07.2016

An der Vernissage des 12. Int. Bildhauersymposiums Davos nutzten über 100 Gäste die Möglichkeit des persönlichen Rundgangs mit den Künstlern und feierten die innerhalb einer Woche entstandenen dreizehn Skulpturen und Installationen.

Die Organisatoren Andreas Hofer und Valérie Favre Accola freuten sich, dass das 12. Int. Bildhauersymposium erfolgreich und unfallfrei über die Bühne ist. Die Exponate aus Holz, Metall und Glas zum Thema «Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar» werden im Rahmen des Skulpturensommers noch bis Ende September am Seehofseeli ausgestellt.

Anlässlich der Vernissage wurde der langjährige Platzchef Rolf Häfliger aus Dulliken in Solothurn für sein unermüdliches Engagement für das Davoser Symposium gewürdigt. Zukünftig wolle er die Veranstaltung «nur» noch als gern gesehener Ferien-Gast besuchen, so dass das sich das OK nach einem neuen «Herr über Werkzeug» machen muss.

Arbeitsbelastung teilen

Andreas Hofer und Valérie Favre Accola wollen nun nach zwölf intensiven Jahren dies als Denkanlass nutzen, ob und wie es mit dem internationalem Bildhauersymposium weitergehen soll, da sich der Aufwand mit den Jahren intensiviert hat und die Belastung für die zwei Initianten und Organisatoren eine Schmerzgrenze erreicht hat. Ein Lösungsansatz wäre, ein erneuter Versuch zu starten, das OK zu erweitern und damit die Verantwortung wie Arbeitsbelastung auf mehreren Schultern zu verteilen. «Das Feedback und die Nachfrage zur internationalen Veranstaltung, welche vom Davoser Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken ist, sind durchwegs positiv», so Valérie Favre Accola, «dennoch müssen wir über die Bücher.»

Brücken bauen mit dem Skulpturensommer 

Der Skulpturensommer, dieses Jahr als Kooperation mit der Art Engiadina und damit mit der Region Engadin – Scuol, dauert noch bis zum 18. September. Insgesamt 22 Veranstaltungen, offenen Künstlerateliers regionaler Kunstschaffenden, zwölf Ausstellungen und zwei internationalen Bildhauersymposien mit über 100 Künstlern aus der ganzen Welt bereichern den Bündner Kultursommer und bauen Brücken zwischen Nationen, Generationen, Kunstliebhabern und Kunstschaffenden, Regionen und Organisationen.

 

Begegnungen mit Kunstschaffenden

Am Freitag werden die Davoser Kunstschaffenden Resli Marugg und Andreas Hofer anlässlich der verkehrsfreien Promenade anzutreffen sein. Die Bildhauer Daniel Cotti aus Ramosch und Andreas Hofer aus Davos werden am 7. August 2016 auf dem Flüelapass mit Installationen und Skulpturen die Verbindung der beiden Regionen vollziehen.

 

(Bilder: zVg.)

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