Es bleibt nass und gefährlich

Es bleibt nass und gefährlich

Der Galgenhumor hat im Moment die Oberhand: In den sozialen Medien geben die Wetter-Witze den Ton an. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass diese Regenmassen ernste Folgen haben können. Die Gefahr bleibt.

«Was mich am Regen so nervt, ist seine Einstellung. Immer so von oben herab», ist einer dieser Witze, die dieser Tage per Whatsapp und soziale Medien verteilt werden. Oder das Bild von den High Heels, die zu High Flossen wurden. Die meisten dieser Witze kennt man schon vom letzten Jahr, was die Vermutung nahe lässt, dass es schon letztes Jahr viel geregnet hat.

Trotzdem ist die Lage ernst. Viele Flüsse führen Hochwasser, an einigen Orten treten sie über die Ufer. Der Untergrund ist so feucht, dass er das Wasser nicht mehr aufnehmen kann. Es besteht die Gefahr von Murgängen, und die Kantonspolizei Graubünden warnt explizit davor, sich ausserhalb der besiedelten Gebiete aufzuhalten.

Mindestens bis Freitag um 8 Uhr müssten von der Surselva bis ins Hinterrheingebiet mit anhaltenden und intensiven Niederschlägen von bis zu 120 Millimeter gerechnet werden, teilte die Kantonspolizei Graubünden mit. In diesen Gebieten könne die Schneefallgrenze bis auf 1500 Meter sinken. Die betroffenen Gemeinden seien bereits informiert worden.

Bei den RhB haben die andauernden Regenfälle zu Streckenunterbrüchen auf den Linien Davos-Filisur und Landquart-Davos geführt. Auf den betroffenen Abschnitten – Davos Glaris-Davos Monstein und Fideris-Schiers sind Ersatzbusse im Einsatz. Die RhB kann aber die Anschlüsse nicht gewährleisten und bittet die Reisenden, genug Zeit einzuplanen, wie die RhB heute mitteilten.

(Bild: GRHeute)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.