Die Bündner Fussball-Fans haben ein Mekka: Die Vögele-Arena in Chur. Wir haben mit Co-Initiator Ivo «Fifi» Frei über das erste Wochenende Bilanz gezogen.

Ivo Frei, wie ist die Bilanz nach dem ersten Weekend? 

​Wir sind mit dem Pre-Opening-Konzert «KHUR & STARS» am 8. Juni und mit der EM-Eröffnung mit Moderatorin Christa Rigozzi am 10. Juni wunderbar in die EM 2016 gestartet.​

Wie viele Stunden haben Sie geschlafen, wieviel Bier getrunken?

Es wurde definitiv mehr Bier in der Vögele-Arena getrunken als ich die letzten Tage geschlafen habe. Der Bierkonsum war erfreulich.​

Haben Sie von Christa Rigozzi geträumt? 

Die Eröffnungsfeier mit Christa Rigozzi ist gelungen. Wir haben uns gefreut, dass Sie auch dieses Jahr einen Anlass von KHUR.CH moderiert hat.​

Gerüchtehalber schlägt der EM-Song nicht so ein wie gehofft. Wie sehen Sie das? 

(überlegt)​ Wir selber haben uns überhaupt keine Ziele gesetzt und in den iGroove-Charts hüpften wir bereits rum. So schlecht ist das definitiv nicht. Auch sind die Anzahl Downloads jetzt natürlich gestiegen. Aber wir sind sehr zufrieden und es ist ein Herzensprojekt.

Gibt es noch freie Plätze für Spiele? 

Die Festbänke sind im Vorverkauf enorm gut vertreten, wir haben schon über 22’000 Sitzplätze verkauft. Es gibt jedoch noch vereinzelte Tribünenplätze für mehrere Spiele.​

Gab es auch sicher genug Bier für alle bis jetzt?

​Wir führen dieses Jahr ein neues Zapfsystem von unserem Getränkepartner Feldschlösschen. Neu haben wir sogenannte Pitcherfiller vor Ort und zapfen aus vier 1’000 Liter Tanks. Durch diese Innovation gelingt es uns, die Wartezeiten für frisches Bier so gering wie möglich zu halten. Das Bier und die Servicegeschwindigkeit kam bis jetzt sehr gut bei unseren Gästen an.​

Petrus ist offensichtlich kein EM-Fan. Nicht gut, oder?

Natürlich hoffen wir auf wärmeres Wetter. Aber die Vögele-Arena ist auf rund 1’000 Quadratmetern überdacht und daher macht uns das Wetter keinen zu dicken Strich durch die Rechnung.​ Ein richtiger Fussball-Fan ​käme wohl auch bei Schnee in diese wunderschöne Arena.

(Bild: GRHeute)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.