Der Auftakt in die Finalserie in der 2. Liga ist dem HC Prättigau-Herrschaft missglückt. Bei den Dürnten Vikings gabs gestern Abend eine 1:6-Niederlage.
Das grosse Finale der beiden Qualifikationssieger in der 2. Liga Ost konnte die Erwartungen in Spiel 1 nicht erfüllen. Die Zürcher legten bereits nach knapp 281 Sekunden durch Alain Deubelbeiss vor und hielten die Prättigauer mit ihren Topskorern Kai Kessler und Gianrico Cola in Schach.
Eine Schlüsselszene ereignete sich zu Beginn des Mitteldrittels: Zuerst erhöhte Mischa Rüegg auf 2:0, wenige Sekunden später streckte der Dürntener Thomas Dietrich einen Prättigauer mit einem Ellbogencheck nieder. Doch auch die 5-Minuten-Spieldauerdisziplinarstrafe half nicht – Zählbares schaute für die Gäste erneut nicht raus. Im Gegenteil: Dürnten erhöhte noch vor der zweiten Sirene durch Andy Rüegg auf 3:0, derselbe Spieler doppelte nach Wiederanpfiff nach.
Prättigau-Herrschaft schon unter Druck
Das Spiel geriet aus Bündner Sicht nun völlig aus den Fugen, mit einem Doppelschlag innert 35 Sekunden erhöhte Dürnten auf 0:6 – ein Resultat, das sich der HCPH wahrlich nicht gewohnt ist. Immerhin konnte Aron Tischhauser acht Minuten vor Schluss noch den Ehrentreffer erzielen.
Der HC Prättigau-Herrschaft wird sich jedenfalls mächtig anstrengen müssen, will er in dieser Serie nicht untergehen. Schon letztes Jahr waren die Bündner im 2. Liga-Final an den Vikings gescheitert. Die nächste Gelegenheit, wieder in die Serie zurück zu kommen, bietet sich dem HCPH morgen Donnerstagabend um 20 Uhr in der Eishalle Grüsch. Die Bündner stehen bereits unter Druck – eine Niederlage könnte in der Best-of-5-Serie bereits das letzte Heimspiel der Saison bedeuten.
(Bild: zVg.)
