Gratis-Tag auf Danusa ein Erfolg 

Gratis-Tag auf Danusa ein Erfolg 

Wer auf Danusa als Einheimischer fahren kann, durfte gestern gratis Skifahren. Die Aktion war gemäss Direktor Mario Davatz ein voller Erfolg.

Die Bergbahnen Grüsch-Danusa machten den Einheimischen – den Bewohnern der Gemeinden Furna, Grüsch, Jenaz, Malans, Schiers, Seewis und Zizers – ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk: Wer an der Kasse ID und eine aktuelle Krankenkassenrechnung vorwies, durfte den ganzen Tag gratis Skifahren. Da Schnee auch auf Danusa eher dünn gesäht ist, waren neben dem Kinderland nur die Lifte Danusa und Schwendi offen.

Gut 750 Gäste wagten sich denn auch bei wunderbarem Wetter auf den Berg, wie Direktor Mario Davatz auf Anfrage sagte. Er wertete die Aktion als ein Erfolg. «Es gab einige neue Gesichter, die ich noch nie gesehen habe.» Wie gross der Anteil derjenigen war, die wirklich gratis fuhren und kein Saison-Abonnement besitzen, konnte er aber nicht sagen. Ganz sicher waren 80 Kinder mit Eltern oben, die mit dem Skirennen den Abschluss ihres Dezember-Skikurses feierten.

Der Gratis-Tag bedeutete auch die Inbetriebnahme von weiteren Attraktionen: Einer riesigen Hüpfburg und Schneetöffs (Bild vom November) für Kinder. Dazu kam das neue Restaurant Patschifig, das in der kleinen Holzhütte rechts des Berggasthauses Schwänzelegg untergebracht ist; dort, wo vorher das Sportgeschäft Caprez eine Mini-Filiale betrieb. «Das kommt sehr gut an», sagte Davatz. Zudem konnten das ganze Wochenende Skis getestet werden.

Skitöff

«Wir haben ganz sicher einige auf Danusa gelockt, die sonst nicht gekommen wären», sagte der Bergbahn-Direktor. «Viele können sich bei diesem Wetter im Moment gar nicht vorstellen, dass man überhaupt Skifahren kann.»

Und so wie es aussieht, wird dieser Zustand weiter andauern. Schnee – oder in tieferen Lagen Regen – ist bis auf weiteres nicht in Sicht.

 

(Bilder: GRHeute)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.