Es gilt ernst für den HCD: «Hoffentlich drückt uns die ganze Schweiz die Daumen»

Es gilt ernst für den HCD: «Hoffentlich drückt uns die ganze Schweiz die Daumen»

GRHeute
08.12.2015

Alles oder nichts heute Abend für den HC Davos: Im Viertelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League beim schwedischen Top-Team Skelleftea hilft nur ein Sieg weiter. Das heisst: Halbfinal oder Turnier-Aus.

Skelleftea AIK ist eine harte Nuss. Rekordverdächtige 14 Siege in Serie hatten die Hockeyaner aus dem hohen Norden vor dem ersten Aufeinandertreffen mit Davos geholt. Der HCD erspielte sich in einer schnellen, ausgeglichenen Partie immerhin ein hart umkämpftes 1:1. Während die Del-Curto-Truppe in der nationalen Meisterschaft weiter durchmarschierte und nunmehr bei sechs Siegen in Serie steht, riss Skellefteas Lauf letzte Woche: Weisen die beiden Auswärtsniederlagen gegen Djurgardens und Frolunda, dem man auch den Leaderthron abtreten musste, auf eine Formschwäche hin? Dem HCD könnte es nur recht sein.

«Es wird schwierig für uns»

Erstmals in der Champions Hockey League gegen seine Landsleute antreten wird heute Abend der HCD-Söldner Marcus Paulsson, der im Hinspiel noch verletzt pausieren musste.

Gegenüber der offiziellen Champions Hockey League-Webseite sagte er damals, sie seien sicher nicht unzufrieden mit dem Unentschieden. Schliesslich sei Skelleftea das beste schwedische Team. Paulsson erwartet ein ähnlich intensiven Spiel im hohen Norden. «Ich denke, sie werden ihren Gameplan kein bisschen ändern», so Paulsson, «sie werden ähnlich spielen, aber sich wegen dem Heimvorteil etwas wohler fühlen. Es wird schwierig für uns, sie zu schlagen. Wir müssen uns um ein paar Level steigern, wenn wir da einen Sieg holen wollen.»

Setzt sich Davos gegen die nordische Dominanz durch?

Vier Teams aus Finnland, drei aus Schweden und der HC Davos sind noch im Rennen um die vier Halbfinalplätze. Nur ein Sieg heute Abend kann die nordische Überlegenheit im europäischen Klub-Eishockey brechen. Für den Schweden Paulsson eine zusätzliche Motivation: «Ja, ich hoffe, das passiert. Und ich hoffe, dass die ganze Schweiz uns die Daumen drückt.»

Das Viertelfinal-Rückspiel beginnt in Skelleftea um 19 Uhr, einen Bericht zum grossen Viertelfinal-Rückspiel gibt’s nach Spielschluss auf GRHeute.

Hier geht’s zum offiziellen Liveticker

 

(Bilder: EQ Images)

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