Die Fraktion der SVP wird der vereinigten Bundesversammlung den von der SVP Graubünden vorgeschlagenen Kandidaten, Nationalrat Heinz Brand, am 9. Dezember 2015 nicht zur Wahl zum Bundesrat vorschlagen. Die SVP Graubünden hat den Entscheid der Nichtnomination ihres Kandidaten mit grossem Bedauern zur Kenntnis genommen, akzeptiert aber diesen Entscheid.
Die SVP Graubünden ist nach wie vor überzeugt, dass der von ihr vorgeschlagene Nationalrat Heinz Brand mit seinen Kenntnissen in vielen Politikbereichen ein äusserst kompetenter Bundesratskandidat wäre. Insbesondere durch seine grosse Erfahrungen und fundierten Kenntnisse in den zur Zeit sehr brisanten, hochaktuellen und einer Problemlösung harrenden Ausländer-, Asyl- und Migrationsbereiche wäre er als Bundestrat prädestiniert; dies zeigten auch die Reaktionen der übrigen Bundesratsparteien. Und nicht zuletzt wäre er aufgrund seiner Verbundenheit mit der italienischen Schweiz auch ein valabler Vertreter dieses Landesteiles im Bundesrat.
Die SVP Fraktion der eidgenössischen Räte hat entschieden, drei andere Kandidaten der vereinigten Bundesversammlung zur Bundesratswahl zu unterbreiten. Die SVP Graubünden akzeptiert diesen Entscheid, wenn auch mit grossem Bedauern. Heinz Brand steht damit nicht mehr zur Wahl durch die vereinigte Bundesversammlung zur Verfügung und steht damit auch zu seiner im Auswahlverfahren abgegebenen Verzichtserklärung im Falle einer Nichtnomination.
Valérie Favre Accola, Parteisekretärin SVP Graubünden
(Bild: Thomas Aeschi, Heinz Brand und Toni Brunner – Manuel Winterberger/EQ Images)
