Ohne Bündner Schneesportler wär die Schweiz arm dran

Ohne Bündner Schneesportler wär die Schweiz arm dran

GRHeute
26.11.2015

Die Schneesport-Saison ist erst wenige Wochen alt. Schon jetzt zeigt sich aber, dass die Schweiz auf Bündner Athletinnen und Athleten nur schwer verzichten kann. Eine Übersicht der Bündnerinnen und Bündner in den grossen FIS-Kadern.

Ski alpin

In der Nationalmannschaft sind 3 von 5 Schweizer Athleten aus Graubünden: Gino Caviezel (Beverin) sowie die beiden Olympiasieger Carlo Janka (Obersaxen) und Sandro Viletta (La Punt Chamues-ch).

Auch im A-Kader sind mit Mauro Caviezel (Beverin) und Manuel Pleisch (Pany), der letztes Wochenende punktete,  zwei Bündner dabei. Und selbst im B-Kader stechen interessante Bündner Namen wie Marc Gini (Bivio) oder Marc Berthod (St. Moritz) heraus.

Bei den Frauen ist die Leistungsdichte in Graubünden schmaler. Keine Bündnerin ist in der Nationalmannschaft und im A-Kader zu finden. Dafür sind mit Jasmine Flury (Rinerhorn) und Mirena Küng (Pontresina), die diese Saison auch schon Weltcup-Punkte holte, zwei im B-Kader.

Ski nordisch

Dario Cologna (Val Müstair) und Toni Livers (Davos) gehören zum Kader der Nationalmannschaft, aber auch dahinter geben die Bündner Langläufer eine gute Figur ab: In den A-Kader laufen Seraina Boner (Klosters), Gianluca Cologna (Val Müstair), Jonas Baumann (Splügen), Jöri Kindschi (Davos) und Curdin Perl (Pontresina).

Im B-Kader stellt der BSV mit vier Athleten – Livio Bieler (Trin), Corsin Hösli (Zernez), Linard Kindschi (Ftan) und Jason Rüesch (Davos) – die komplette Schweizer Männer-Mannschaft.

Skispringen

Nicht gerade eine Bündner Domäne, mit B-Kader-Athlet Marco Grigoli aus St. Moritz ist aber immerhin ein Bündner in den Schweizer FIS-Kadern der Elite-Sportler dabei.

Biathlon

Die olympische Silbermedaillengewinnerin Selina Gasparin und ihre Schwester Elisa Gasparin starten zwar für das Wallis, sind aber aus Samedan und gelten damit natürlich aber als Bündnerinnen.  Die jüngste Schwester, Aita Gasparin, ist mittlerweile ins A-Kader aufgestiegen. Schon im Winter 2015/16 dürften die drei Schwestern das Gros der Schweizer Nationalmannschaft ausmachen.

Snowboard

Auch bei den Snowboardern ist Graubünden traditionell stark. In der Alpin Pro Nationalmannschaft stehen Kaspar Flütsch (Pany) und Nevin Galmarini (Umblanas), im Alpin Pro Team Ladina Jenny (Davos), Stefanie Müller (Davos), Dario Caviezel (Chur) und Silvan Flepp (Padrus).

Im Snowboardcross Pro Team ist Graubünden durch Simona Meiler (Flims) vertreten, in der Freestyle Pro Nationalmannschaft stehen Sina Candrian (Flims), Elena Könz (Ftan/Vnà), Christian Haller (Zernez), Lucien Koch (Davos) und Jan Scherrer (Davos).

Skicross/Freestyle

Die Sportart Skicross Freestyle wird in verschiedene Kategorien unterteilt: In der Freeski-Nationalmannschaft (Slopestyle) stehen mit Elias Ambühl (Beverin), Andri Ragettli (Flims) und Giulia Tanno (Lenzerheide) drei Bündner (allesamt Slopestyle). Dahinter drängen im A-Team (allerdings allesamt in der Halfpipe) die drei einheimischen Frederick Iliano (Flims), Fabian Meyer (Davos), Nina Ragettli (Signina) nach.

In der Skicross-Nationalmannschaft sind Alex Fiva (Parpan) und Armin Niederer (Madrisa) die Schweizer Aushängeschilder. Nicht vertreten ist Graubünden dafür bei den Aerials und bei den Athleten der Buckelpisten.

 

Mehr Infos zu den Schweizer Kadern gibt’s auf der offiziellen Schweizer SwissSki-Webseite.

 

(Bilder: EQ Images)

 

 

 

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion